Wer hatt erfahrung mit Onflex S KA 60A-3S1769

  • Hallo Liebe Kollegen ,

    Ich habe dieses material zum besmustern bekommen und habe es nie verarbeitet, dieses material soll angeblich ohne vor behandlung von PA teile dran haften, also ich kann nur sagen das es bei mir nicht klappt.

    was ich schon versucht habe ist :

    Material vorgetrocknet 100° C 2.5 Stunden .
    Masse temperatur 170° C

    was mache ich falsch ich bitte euch um hilfe.

    Grüßle Giovanni.

  • Hi
    Ich hab in dem datasheet gelesen das da UV stabilisatoren drin sind.
    Wir hatten ein TP mit Flammschutz,und das wollte auch nicht haften.
    Es kamen dann Anwendungstechniker mit verschiedenen Rezepten.Und tatsächlich passte eines davon.
    PS:HI KUKA

    ich suche noch eine Seite auf der man Datenblätter findet(mit Maschinenparametern)Verarbeitungstemp.etc

    Edited once, last by Uziel (September 14, 2009 at 8:56 PM).

  • Hallo Giovanni,


    Aber ein paar Fragen habe ich noch:
    1. Spritzt du im 2K-Verfahren oder nimmst du Einleger?
    2. Wie ist deine Werkzeugtemperatur? Im Datenblatt steht 30-50°C. Wobei sich das nicht wirklich ergänzt mit PA6.
    3. Hat dein PA6 noch irgendwelche Zusätze, wie GF, GB.
    4. Hast du das schon vorher gespritzt oder ist es ein neues Projekt?

  • Nicht jedes PA6 ist für eine 2K Produktiopn geeignet. Es muss entsprechend zur zweiten Komponente ausgerüstet werden. So kann es sein, dass ein TPU an dem PA gut haftet, ein TES sich aber konsequent weigert eine brauchbare Verbindung einzugehen. Außerdem kann es sein, dass - wie Kuka schon sagt - das MB eine Verbindung verhindert. In der Regel werden beide Komponenten aufeinander abgestimmt. So kann ein PA, das normalerweise für die 2K Anwendung geeignet ist, durch das MB genau das Gegenteil erreicht wird. Hier hilft oft nur eine fertige Einfärbung zu verwenden, die entsprechend zusammengestellt (additiviert) wurde.

    PA und Styrol gehen ohne entsprechende Additive keine Verbindung ein. Kommt dann im MB noch als Trägermaterial PE oder PP dazu, ergibt sich ein kaum zu überwindender Mix.

    Edited 3 times, last by petersj (September 15, 2009 at 7:23 AM).

  • ich spritze nicht im 2k system , sondern wir haben zwei prototypen formen da ich zu erst PA teile Spritze und nach 3 min . die Weich komponente in eine andere Maschine.

    Werkzeug Temp. habe ich 50.° C.

    Die werkzeuge sind neu ( Muster Werkzeuge ).

    Ich bekomme einen Pa 6 Von Polyone mal schauen op es jetzt funk.

  • Das ist auch ein 2K-Spritzen - nur nicht mit 2 Spritzeinheiten. Die Eigenschaften müssen trotzdem aufeinander abgestimmt sein. Vielleicht kann es helfen, das PA-Teil auf 70°C (oder mehr) vorzuwärmen. 6PA hat einen Schmelzpunkt von ca 200-220°C. Deine 2. Komponente verarbeitest du mit ca 240°C. Das reicht aber nicht aus, die Oberfläche so weit (und so schnell) wieder "aufzutauen" um eine Verklebung zu erreichen. Und wenn das PA dann auch noch "unwillig" ist, sich mit der zweiten K. zu verbinden, bleibt der Erfolg mäßig. Ob die Werkzeuge neu oder alt sind spielt keine Rolle.
    Wichtig: Den Hersteller des PA fragen, ob eine gute Verbindung (und welche) mit der 2. K. möglich ist. Wie schon unten gesagt: Das PA muß das auch zulassen.
    Wenn uns ein Kunde diese Anforderung mitteilt machen wir auch erstmal Versuche in der Art, wie bei dir. Stellt sich herraus, dass eine Verbindung mit Standardware nicht möglich ist, werden ggf. entsprechende Waren entsprechend entwickelt. Es kann dann aber sein, dass diese Entwicklungen nicht für andere Komponenten geeignet sind. Sie sind also auf eine ganz bestimmte Anwendung zugeschnitten. Also: Dem Materiallieferanten ganz klar sagen was man sich vorstellt und dann entsprechendes auch zusichern lassen. Dann bemustern lassen und erst dann kaufen.

    Edited once, last by petersj (September 16, 2009 at 7:21 AM).

  • Als ob ich es geahnt habe, dass es kein Drehteller oä ist.
    Wie ist das eigentlich, hat die Kondionierung Einfluss auf die Verbindung?

    Der Oberflächenrauhigkeit muss doch auch Beachtung geschenkt werden, oder?

    Edited 2 times, last by Kuka (September 16, 2009 at 7:42 AM).

  • Das spielt natürlich alle eine Rolle mit. Es kann sein, wenn das PA nicht optimal vorgetrocknet wurde (oder auch beide Komponenten), ein Verbindung nicht gut klappt. Ich bin aber von einer optimalen Konditionierung ausgegangen. :smiling_face:

    Es gibt natürlich auch Komponenten die sich so gar nicht verbinden lassen. Da muss dann mit Hinterschneidungen und so gearbeitet werden. Mechanische Verriegelung der Komponenten.

  • Zum Material - und/oder Formschlüssigen Mehrkomponentenspritzen hatten wir schonmal ein Thema.

    Unsere 2-K Teile mit Grundmaterial PA sind alle mit Durchbrüchen bzw. Hinterschnitten versehen. Die entstehenden Verbindungen halten hohe Kräfte ab und man kann sich beid er Wahl der zwei Komponenten ganz auf die gewünschten mechanischen Eigenschaften konzentrieren ohne Begrenzungen durch die Haftfähigkeit zu unterliegen.Ebenso muss man die GRundkörpper bei der VErwendung vom Transferverfahren nicht erst wieder aufwendig vorbereiten wenn die Teile nicht sofort weiter verarbeitet werden.
    Unsere 2K PA Teile fertigen wir übrigens ausschließlich für den Haustuner einer Premiummarke.

    In deinem Fall helfen da wirklich nur abgestimmte MAterialien und Prozesse.

  • Also das vorwärmen der teile bringt nichts eher schlechter wie vorher,ich bekomme von AlBIS auch was zum testen soll angeblich besser sein , werde euch alle über die versuche informieren.

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