Arbeitsanweisung Wz aufbauen

  • Hallo zusammen

    Ich hoffe jemand kann mir hier helfen , hab zwar schon gesucht , aber leider noch nichts gefunden .


    Ich suche eine Arbeitsanweisung zum Aufbauen eines Werkzeugs auf eine Spritzgussmaschine . d.h. vom bereitstellen des folgenden wz bis hin zur übergabe zur Produktion . Also Ma anhalten , säubern , abbauen usw .

    Hat jemand so eine Arbeitsanweisung oder kann mir detailiert beschreiben , wie ein Wz wechsel präziese abläuft ??


    Vielen Dank schonmal im vorraus .

    Clip

  • Hallo Clip,

    geben kann ich Dir keine, aber Hilfe schon.

    Schreib mal auf wie ihr es jetzt macht und wie es sein sollte.
    dann vergleich mal warum ihr es nicht so macht wie es sein sollte, dann hast du es schon fast.
    Denn die Arbeitsanweisung sollte nicht dem Ideal entsprechen sondern den Möglichkeiten der Firma, aber in die Richtung ideal tendieren, jetzt noch die Verletzungsgefahren dazu und fertig.

  • Hallo clip,

    für wen soll die Arbeitsanweisung denn sein? Für Azubis, oder generell für alle?
    Ich kann mich Michael W nur anschließen.
    Eine Arbeitsanweisung solte auf den eigenen Betrieb zugeschnitten sein, klar grundsätzliche Sachen wie UVV muss natürlich dem Standard entsprechen!

    Ich kann auch nur sagen, gehe den Wz. einbau in "Echtzeit" und mit Verstand und Ruhe durch, notiere jeden Schritt und erstelle dir Deine Arbeitsanweisung in Form, ähnlich eines Leittextes. Für schwer erklärbare Dinge kannst du noch Fotos einbringen, diese machen es verständlicher!

  • Hallo, im Rahmen der Ausbildung habe ich mal den Ablauf der Werkzeugrüstung aufgeschrieben. Das bezieht sich aber speziell auf unsere Werkzeuge in der Firma, daher kann ich Dir das nicht zu kommen lassen.
    Es ist aber ganz einfach und schnell gemacht. Halt Dich an das was Michael W und QS geschrieben haben, dann klappt das.
    Ein Tip noch, wenn die Rohfassung fertig ist lass das mal in der Produktion durchführen. Dann erkennt man am besten ob da noch was fehlt oder etwas nicht verständlich geschrieben worden ist.

  • Hallo,

    benötigst du diese Anweisung alg. oder für deine Prüfung.

    Denn solche Sachen wie Notaus prüfen, würde ích nicht bei jedem Umbau prüfen, sondern eher in einem Interval (monatlich).

    Wenn du diese Anweisung für die Prüfung benötigst, biete ich dir an, die "von dir" erstellte Version zu verbessern.

    Wenn man sich selbst einmal Gedanken darüber gemacht hat, erinnert man sich in Prüfungssituationen besser daran.


    Gruß Micha

  • @ Michael S:

    Nanana, wir wissen doch alle, das der "NOTAUS" Schalter jeden Morgen überprüft werden muss!!!
    Machst du das etwa nicht !! :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue:

    Aber ansonsten hast du Recht!

  • Vielen dank schonmal für die Antworten .

    Die Anweissung wird benötigt für z.b. " neue Mitarbeiter " oder den " Alten " nochmal zu zeigen , wie es gemacht werden soll .


    Das Problem sehe ich einfach , wenn ICH diese anweissung schreibe , schreibe ich diese natürlich so , wie ICH arbeite ( das ist natürlich richtig ) :grinning_squinting_face:

    Spass besiete . diese Anweisung sollte einfach so generell gehalten sein , das jeder damit ein Werkzeug " Richtig " aufspannen kann .


    Nochamls vielen dank und vielleicht gibst ja noch tipps .

  • Quote

    Original von clip

    Das Problem sehe ich einfach , wenn ICH diese anweissung schreibe , schreibe ich diese natürlich so , wie ICH arbeite ( das ist natürlich richtig ) :grinning_squinting_face:

    Nochamls vielen dank und vielleicht gibst ja noch tipps .

    Hallo,
    dann setzt Dich doch hin und schreib die Anweisung erstmal nach Deinen Gedanken auf. Hast Du das gemacht, nimmst Du Dir 2 Mitarbeiter und arbeitest Du die Anweisung nochmal mit denen durch.
    Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht, denn das was die Mitarbeiter mit ausgearbeitet haben wird ehr umgesetzt, als irgendeine Anweisung die ihnen vorgesetzt wird.

  • Hallo clip,

    da will ich mal nicht so sein...

    das Dokument hatte ich schon einmal an anderer Stelle eingestellt, aber aus gg. Anlass stelle ich es hier nochmals ein!

    Ich hoffe, dass es Dir etwas beim erstellen der AA hilft.
    Das ganze gibt es noch als Lanmgversion, aber die möchte ich hier nicht so einfach "frei" publizieren, steckt zu viel Arbeit drin!

    Ich hoffe, dass Dir das mehr hilft als die "klugen" Ratschläger anderer Teilnehmer im Forum.

    Gruss
    Z.

    Edited once, last by Zauberer (June 14, 2007 at 9:31 AM).

  • @ Zauberer

    :angry_face: :angry_face: :angry_face:


    wie sollen wir denn die "Klugen" Ratschläge verstehen?????

    Ich habe Deine Datei nicht geöffnet/heruntergeladen, aber die Möglichkeiten und Vorgehensweisen sind in jedem Betrieb doch wohl leicht unterschiedlich!

    Wie man im Grundsatz beim Rüsten vorgehen sollte wird ja wohl jedem der mit diesem Thema zutun hat zumindest im Groben bekannt sein, wenn dies nicht so ist, stelle ich mir die Frage, wie der Ma. an der Maschine, selbige zum Laufen bekommt!!!!

    Klar kann ich was vorgefertigtes verwenden, aber passt das auch auf meinen Betrieb?
    Wenn ich so etwas selbst erstelle, ist das ganze auch eine gute autodidaktische Übung.

  • Hallo,

    da kann ich qs nur zustimmen, ein weisser Mann hat mal gesagt durch die Hand in den Kopf und das stimmt.

    Es bringt nichts alles fix und fertig vorzulegen, dann kommt ein ähnliches Problem und den die meisten sind dann nicht mehr in der Lage einen Querbezug herzustellen und sind dann vollkommen hilflos.

    Es soll den kommenden Kommentar keiner persönlich nehmen und es soll sich auch keiner davon abbringen lassen zu posten. Aber bei manchen Themen kommen zig identische Antworten zum selben Problem spätestens nach der dritten Wiederholung lese ich keine neuen Postings mehr.


    MfG
    Michael W

    so das mußte ich mal loswerden

  • Hallo zusammen,

    da kann ich Michael W nur zustimmen.
    das oftmals die gleichen Vorschläge kommen lieft an der Natur der Sache:
    es gibt zu jedem Problem vielleicht eine handvoll Ursachen, mal mehr und mal weniger. Daher widerholen sich die Beiträge, nach meiner Einschätzung nach, ofmals.

    Ist dann eine "neuer" hier im Forum, grteift der dann auch schon einmal lange zurück liegende Beiträge wieder auf...

    An den Querbezügen ist etwas dran, da kann ich Dir nur zustimmen. Nicht jeder, auch hier im Forum denkt ganzheitlich, so ist dsa nun einmal. Damit müssen diejenigen, die einen ganzheitlichen Ansatz haben, leben, aber denen ist dieser tatbestand auch durchaus bewusst.

    Meine Intention war, dem Kollegen eine Hilfe anzubieten, wer die annimmt ist gut, wem es nicht gefällt, braucht sie nicht zu verwenden.
    wenn jemand nicht absolut Sattelfest im Thema "Rüsten" ist, sollte er vom Erstellen einner AA für das Rüsten, meiner Einschätzung nach, lieber die Finger lassen.
    Die eingestellte Version geht vom Stabndardspritzguss mit Pratzen aus, die besonderheiten einzelner Maschinen werde nicht berücksichtigt, was auch nicht erforderlich ist. es wurde bewusst nicht auf die dutzenden Sonderverfahren und deren möglichen Kombinationen eingegangen, dies sein nur der Vollständigkeit halber erwähnt!

    Gruss
    Z.

    Edited 3 times, last by Zauberer (June 24, 2007 at 3:28 PM).

  • hat eventuell jmd noch die Datei?
    ansonsten würd ich nen neuen Arbeitsplan erstellen, brauch den ja für die schule, aber ich würds nett findet wenn paar erfahrene Einrichter mal drüber gucken könnten, um eventuell fehler auszubessern!
    ich stell den Arbeitsplan dann hier rein, okay?

  • okay dann leg ich mal los:

    1. Material trocken
    2. Informationsbeschaffung (Material Datenblatt, Technische Zeichnung, wkz begleitkarte)
    3. Werkzeuggewicht berechnen
    3. Sicherheitsheits Überprüfung
    4. Maschine einschalten (öl vorwärmung)
    5. Werkzeug aufspannen
    6. Werkzeug nullen
    7. Auswerfer ankobeln, nullen
    8. Zylinderheizung einschalten
    9. Wasserschläuche dran machen(nach dem Anschlussplan), Temperier gerät anmachen
    9. Heißkanal anschließen (falls vorhanden) und anmachen
    10. die Fertigungsvorraussetzungsdaten auf die Ma. übertragen
    11. Abdruck Test der Düse
    12. zweites mal nullen (wkz, auswerfer, Düse)
    13. Fahrwege einstellen, Wkz-sicherung anpassen
    14. Ausspritzen, Temperatur von der Masse überprüfen
    15. füllstudie durchführen
    16. umschaltpunkt bestimmten
    17. Siegelpunkt bestimmen
    18. Optimierung des Prozess
    19. Referenzwerte übernehmen
    20. Qualitätsicherung einschalten
    21. Kontrolle anhand der Prüfmaße/ QS Anweisung

    schritt 3 und 9 ist zwei mal vorhanden, weil mir ein schritt später noch eingefallen ist
    bei schritt 12. steht zweites abnullen, aber die düse wird dort zum ersten mal abgenullt, ich weiss!

    ich freu mich auf verbesserungvorschläge! :smiling_face:

  • Bei den Heizungen (WZ und Ma ) würde ich die Adabtion und das Anfahrprogramm mit einschalten.
    Das WZ das 2. mal nullen macht sinn wenn die Form aufgeheitzt ist.
    Vor der Füllstudie die Parameter berechnen Zuhaltekraft Dosiervolumen etc.
    Wenn das Wasser angeschlossen ist, prüfen ob auch wirklich was durchläuft.
    Ansonsten schon ziemlich gut :thumbs_up:

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