Hallo zusammen,
Ich setze mich gerade mit einem Action Plan für Themen eines Prozessaudit auseinander.
Einiger Aufgefallene Punkte wie "Granulat im Trocknerraum nicht gekennzeichnet" oder "Mitarbeiter war nicht in AA nicht geschult" kann man mit den typischen Antworten/Maßnahmen belegen.
Aber ich habe zwei Punkte an denen ich hänge (und sie mich schon auch länger begleiten)
1. In Produktmappen werden bei mir im Haus neben AA,PA, VerpackungsAA, Einstellparameter auch seltsamerweise das Verarbeitungsdatenblatt für den hier eingesetzten Kunststoff mit beigelegt. Die Werte hier spiegeln mmn nur eine Empfehlung des Herstellers wieder...
Prompt kam es hier zu seiner Abweichung:
Hersteller empfiehlt Werkzeugtemperatur 30-60°C - wir fahren den Typus PP + LGF50/60 aber mit min 70°C wegen deutlich besserer Teile-Qualität Stichwort Glaßfaserschlierensichtbarkeit auf Feinnarbe L
Was kann ich hier als Maßnahme und Lösung schreiben? Ich würde am liebsten die Datenblätter aus den Mappen verschwinden lassen, da diese auch in Zukunft immer ein Aufhänger für einen garstigen Auditor bieten können.
2. Dieses Thema habe ich schon ewig mit diversen Auditoren durchgekaut:
Auf unseren Parameterblättern haben wir eine allgemeine Toleranz von 8% auf alle Werte angegeben. Auditor bemängelte diese Toleranz sei zu Allgemein usw und sofort...
Desweiteren hätte er wohl keine Versuchsreihen gesehen in denen wir diese Toleranz ermittelt haben...
Was wäre hier eine gute Strategie? Versuchsreihen zur Toleranz findung fallen raus
Grüße