Grivory GF-Schlieren

  • Grivory GF-Schlieren

    Michael
    Dienstag, den 28. März, 2006 - 14:43 Danke, werds sofort überprüfen...


    Alex
    Freitag, den 24. März, 2006 - 11:50 Ist deine Trocknungsanlage in Ordnung?
    Oder hat dein Heißkanal einen Schuß?
    Da die Schlieren so seltsam auftreten würde ich an den Schlechten Tagen mal die Restfeuchte messen.


    Michael
    Donnerstag, den 23. März, 2006 - 13:40 Es ist ein PA (häufig in der Automobilindusstrie eingesetzt)


    Alex
    Donnerstag, den 23. März, 2006 - 12:41 Was ist Grivory?


    Michael
    Donnerstag, den 23. März, 2006 - 08:49 Hallo,

    Ich habe Probleme mit einem recht kompliziertem Teil aus Grivory mit 50% GF

    An den Sichtflächen bilden sich in unregelmäßigen Abständen Glasfaserschlieren - An manchen Produktiostagen sehen die Teile Top aus - an Anderen sind sie total voller Schlieren...

    Ich weiss, GF-Schlieren können unberechenbar sein, doch vielleicht hat da ja auch schon jemand Erfahrungen mit gemacht.

    Gruß Michael

  • Quote

    Original von Mister
    Alex
    Freitag, den 24. März, 2006 - 11:50 Ist deine Trocknungsanlage in Ordnung?
    Oder hat dein Heißkanal einen Schuß?
    Da die Schlieren so seltsam auftreten würde ich an den Schlechten Tagen mal die Restfeuchte messen.

    Wir verarbeiten ebenfalls dieses Material, die Trocknungszeiten mußten wir um 4h teilweise hochschrauben da wir dieses Schlierenproblem nicht in den Griff bekommen hatten.
    Das Material wird bei uns wenn möglich 1 bis 2 Tage vor Produktionsbeginn Vorgetrocknet.

    Das WKZ (Struktur-Seite) wird Stark beheizt (80-140c) je nach Teil

  • Wir trocknen das Material schon auf den empfohlenen Maxgrenzwert:

    80° teilweise bis zu 12h
    -12° Taupunkt der Trockenluft

    Wie hoch fahrt Ihr denn die Trocknung?

  • Hallo,

    dass ist ein bekanntes Problem.

    Seit ihr sicher, dass es Feuchtigkeitsschlieren sind?

    Wenn viel von dem Material, oder besser gesagt von zu trocknendem Material, verarbeitet wird, isz die Investition in ein Restfechtemessgerät zu empfehlen!
    Empfehlungen kann ich da, wenn gewünscht per Mail aussprechen.

    Ich kenne die Argumentation, dass man merkt ob das Material trocken ist oder nicht, dann ist es aber schon zu spät...

    Gerade bei PA besteht die Gefahr der Oxidation!

    Um mehr zur Entstehung der Schlieren sagen zu können fehlen mir aber INformationen.

    12h bei 80°C halte ich für zu lange.
    Trockenlufttrockener ist ok!

    Ist der Trockner auch in Ordnung (Regeneriert er, Molekularsiebe..., ggf. vom Hersteller prüfen lassen, wenn keien eigenen Erfahrungen vorliegen!).


    Gruß
    Zeuberer

    Edited once, last by Zauberer (August 9, 2006 at 7:44 PM).

  • Hallo,

    was geschieht denn direkt nach dem Trocknen???
    Geht es vom Trockner aus direkt in den Maschinentrichter, oder wird es noch irgendwo " zwischengelagert", z.B. in einer Gitterbox!!!

  • Das Material wird durch ein internes Rohrsystem via eines riesigen Saugers direkt zur Maschine geleitet. Es gibt keine Zwischenlagerung...

    Die unten aufgeführten Trocknungsdaten sind die empfohlenen Maximalwerte vom Hersteller...

    Mittlerweile zweifele ich auch daran, das es Feuchtigkeitsschlieren sind, denn die GV-Schlieren bilden teilweise ein Strömungsbild auf der Oberfläche ab.

  • Hallo,

    wie lang ist denn das Rohrleitungssystem?

    Wie ist die Verweilzeit des Materials im Maschinentrichter?
    Wird die Rohrleitung imemr leer gesaugt?

    Es kann, gerade beim genannten Material, zum verflüchtigen von Additiven kommen, da bitte den HErsteller ggf. ansprechen.

    Wie ist denn die Verweilzeit im Zylinder / Heißkanal?


    Gruß
    Zauberer

  • Da an manchen tagen alles i.o. ist würde ich an deiner stelle alles genau festhalten zb. oeltemperatur de sgm ,Verweilzeiz vom einfüllen des materials in den trockner bis zur sgm,auch eine erhöhung der trockentemp. um10-20grad könnte helfen alle meßbaren parameter aufzeichnen irgentwo muß der kackpunkt sein

    bis denne Obelix

  • Hallo!

    Schon einmal etwas von LEONA 90G gehört? Das ist eine sehr gute (und preiswerte!!!) Alternative zu Grivory. Auch mit hohem GF Gehalt und geringen WZ Temperaturen gibt es erstklassige Oberflächen!!!

  • Hallo,

    ich wollte nur mal gerade was zu Leona sagen.
    Das was JPC geschrieben hat stimmt, die Oberflächen sind mit Leona besser hinzu bekommen wie mit Grivory und der Preis ist auch recht interresant.
    Wir haben bei einem Artikel auch mal versucht auf Leona umzustellen. Konnten die Umstellung aber nicht durchführen, weil Leaona bei gleichen Glasfasergehalten schlechtere Festigkeitswerte aufweißt als Grivory.

    Das nur kurz als Ergänzung, wenns also auf Festigkeit ankommt bitte genau hinschauen.

  • Hallo!

    Ja, wir haben die UL Zulassungen für 33 und 50% GF!

    Das mit der Festigkeit ist so ein Thema...Wenn ich die Datenblätter 1:1 vergleiche, stimmt die Aussage (wenn auch nur bedingt). Im Labor haben wir beide Materialien LEONA 90G50 und Grivory GV5H verglichen. Die Werte liegen sehr, wirklich sehr eng beieinander. ALLERDINGS, am Bauteil haben wir häufig festgestellt (je nach Geometrie und Fließwegen), dass LEONA 90G bessere Eigenschaften zeigt (Bindenähte, Rippen etc.). Die Ursache dafür ist, dass LEONA wesentlich besser die Form füllt (auch bei 80 C) und Grivory sich durch die Form "quält".

  • Schlieren bei Grivory....! Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Habs jetzt seit ZIG Jahren durch und keiner, ..KEINER.. glaubt mir das die Probleme schon beim Lager anfangen. Und dass ist nur der Beginn einer langen Traurigen geschichte die sich seit jahren darauf hin arbeitet dass der Einrichter der die Teile aus der Maschine raus kommen Lässt dran schuld ist. Natürlich Alles Blödsinn denn an der Maschine werden die Teile Gespritzt und nicht vorher. Gestern noch im Lager, Heute schon in der Fertigung, ist natürlich alles Blödsinn da Säcke vakuumiert eintreffen( Kein Stapplerfahrer hat die Säcke je mit dem Zinken berührt )! Die Säcke kommen in Tonnen(keine EURO Palette) an, und haben auf dem Transportweg viel gelegenheit Feuchtigkeit auf zu ehmen. Jetzt steh ich als Einrichter da und muss seheh dass das Material zum Produktionsstart Trocken ist.

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!