Hallo,
ich arbeite in einer Firma die medizienische Schnelltests zu den verschiedensten Krankheiten herstellt.Nun sind wir gerade dabei unsere Objektträger (LxBxH 100mmx25mmx2,2mm) selbst herzustellen.
Also Matrial nutzen wir PMMA N7 der Firma Röhm.Dieses Granulat ist bei uns weltweit verifiziert und es hat eine einzige Firma bis jetzut geschaft die Objektträger so herszustellen wie wir es wollen.
Abmasse und Form sind kein Problem,sondern die Eigenfluoreszens des PMMA.
Wir haben allerdings von einer Firma Objektträger bekommen,exakt mit dem gleichen Werkzeug gespritzt wie wir es jetzt auf unserer Maschine haben und da war die Eigenfluoreszens sehr gering.
Es klingt eigenartig,aber je weiter wir die Temperaturen im Schneckenzylinder absenken,um so bessere Ergebnisse bekommen wir.PMMA wird ja normalerweise bei 220-260 Grad verarbeitet,da ist allerdings die Eigfenfluoreszens enorm hoch (sichtbar unter speziellen Mikroskop).
Nun bei 160 Grad Zylinderzone 1-5 ist es perfekt,nur leider schafft dies die Maschine nicht auf dauer (Ferromatik 110L Evolution).
Wir wissen das es eine Termofluoreszens ist,also bei zugave von Wärme entsteht diese.
Da die Maschine aber schon bei 170 Grad Zone 1-5 am absoluten Limit arbeitet und der Drive oft abschaltet muss es ja eine andere Lösung für dies Problem geben.
Leider will die Firma die für uns einmal produzierte nicht sagen wie diese (nach sehr langer Zeit) es geschafft hat.
Es muss irgendwie ein Trick geben,vieleicht kennt sich jemand mit der Problematik der Eigenfluoreszens oder Hintergrundfluoreszens bei PMMA aus.
WZ beidseitig auf 90 Grad gestellt,dachte schon eventuell dies erhöhen auf 105 Grad,so kann die Masse besser im Werkzeug fließen und die Maschine hat es leichter bei einspritzen??
Wäre über jede Antwort dankbar.
Gruß und Danke schon mal
Ronny