Posts by phammer

    Habs jetzt auch heraus gefunden:

    Verweilzeit = 0,8*Schneckenvolumen*Zykluszeit/Einspritzvolumen

    Da die Masse in den Gängen keine einheitliche Dichte haben (Schüttdichtem Schmelzedichte) wird mit dem Faktor 0,8 gerechnet

    Einspritzvolumen = Schussvolumen*1,25

    Einspritzvolumen ist 25 % größer aufgrund der Schwindung.

    Gruß Philipp

    Moin,

    diesmal zur Verweilzeit. Diesemöchte ich berechnen. Ich habe auch von KraussMaffei das Schneckenvolumen. zwei Formel habe ich gefunden:

    Verweilzeit [s]= Schneckenvolumen [cm3] x Zykluszeit [s] / Plastifiziervolumen [cm3]

    Verweilzeit [s]= 0,8*Schneckenvolumen [cm3] x Zykluszeit [s] / Plastifiziervolumen [cm3]

    Ich verstehe nicht gang was die 0,8 in der einen Formel soll.

    Kennt ihr noch andere Formeln.

    Gruß Philipp

    Moin nochmal,

    ich hatte ganz am Anfang mit 20 upm versucht und letztens paar Versuche mit 50, 100, 150 und 200 upm bei 20 bar Staudruck spez. durchgeführt. Das ganze bei 180 °C.

    Ergebnis erst nur rotieren ohne zurück bewegen, dann in kurzer zeit ist es voll. Jedoch liegt die Dosierzeit bei ca. 40sek. Bisschen lang für einen Prozess.

    Ich werds mal bei höheren temp versuchen und höherem Staudruck.

    Vielen Dank für die Tipps.

    gruß Philipp

    Moin,

    das sind ja schon einige Tipps. Danke.

    Also noch mal kurz das verhalten der schnecke: beim dosieren rotiert diese, wobei bei sehr niedrigen drehzahlen (20 upm) die Rotation manchmal stockt. Also die Schnecke rotiert zwar am Anfang, bewegt sich aber nicht nach hinten. Erst nach einigen sekunden fängt die Bewegung nach hinten an.

    Dosierverzögerung hab ich nicht eingestellt. Ich denke mal dass die Rückstromsperre ok ist. Die ist erst 2 Jahre alt (mussten wir ersetzen). Wir fahren eh meist nicht so destruktive Materialien.

    Material wird gefördert und eingespritzt. Ich arbeite eh ohne Trichter. Bei dem Material handelt es sich halt nicht um ein Polymer. Ist halt ein Prototypenmaterial. Keine Fasern oder ähnliches.

    Wie ermittelt denn ein Rohstoffhersteller was eine gute Drehzahl ist oder Staudruck?

    Gruß Philipp

    Halla an alle,

    ich hoffe ihr habt ein paar kreative Ideen. Das problem ist folgendes.
    Ich habe eine Prototypenmaterial welches ein sehr seltsames Einzugsverhalten aufweist.

    Wenn die Dosierung startet bewegt sich die Schnecke sehr lange gar nicht. Fast 20 s. Dann plötzlich bewegt sie sich schnell und die Dosierung ist abgeschlossen (ca. 8 sek).

    Wir eine 18er Schnecke. Staudruck lag bei 20bar (spez) und Drehzahl bei 100 upm. Das Material ist Teilkristallin und hat einen Schmelzpunkt von ca. 154 °C.
    Ich habe über dem Aggregat 180 °C eingestellt. Einzugszone 40 °C.

    Irgendwelche Tipps?

    Danke und Gruß.

    Philipp

    Danke für die Hinweise,

    war mal wieder sehr aufschlussreich.

    Bei unserer Krauss Maffei wird der spezifische Druck auch als Massedruck bezeichnet.

    Ich benutze ja normalerweise bei den normalen Kunststoffen auch zwischen 50 und 100 bar spezifisch. Wir hatten mal ein Biopolymer auf Stärkebasis bei dem erst ab 200 gute Ergebnisse erzielt werden konnten.

    Gruß Philipp

    Hallo alle miteinander,

    was für einen Staudruck sollte man denn beim Dosieren verwenden.
    In einer schulung wurde von 3-5 bar gesprochen. Einige Bücher geben eher
    Werte von 50-100 bar an.

    Irgendein Tipp warum diese Werte so unterschiedlich sind.

    Gruß Philipp

    Hallo alle miteinander,

    also mein Problemist folgendes:

    ichhabe ein WZ mit hydraulischer Verschlussdüse ohne Endlagensensor, welche über einen Kernzug an der SG (KM 50 CX SP55) gesteuert werden soll. Logischerweise soll das Teil bei Start Einspritzen öffnen und bei Ende Nachdruck schließen.

    Soweit sogut. Der Verschluss wird an der SG dann zeitgesteuert geregelt. Einstellen kann ich:

    tv - Verzögerungszeit
    ts - Ansteuerzeit
    tn - Nachlaufzeit
    p - Öldruck
    Q - Öl Volumenstrom

    Mein Problem ist folgendes. Ich habe keine Ahnung was ich als Wert für die Ansteuerzeit oder den Volumenstrom nehmen soll. Auch die anderen Wertehabeichnur Anhaltspunkte.

    Danke für Hilfe.

    Gruß Philipp

    Moin,

    ich denke nicht das der Unterschied nur am Anguss liegt. Das Problem ist auch die Komplexität der Fertigung. Einen einfachen Halbkreis zu fräsen ist ja nicht das Problem. Parabel oder Trapez ist halt ein wenig komplizierter herzustellen und dauert also auch länger.
    Da muss man sich fragen ob es sich lohnt (Zeit = Geld). Je nach Form hat man auch mehr Materialverlust.

    Aber Hauptsache man kann ordentlich seinen nachdruck übertragen.

    Philipp

    Hi alle miteinander,

    mich interessiert es mal welche Form ihr normalerweise für euren Kanal im Angusssystem wählt. Nach der Theorie sollte man ja Parabelform oder Konisch mit 10° Steigen an den Seitenwänden nehmen.

    Gibt es spezielle Fräser dafür (hab keine gefunden) oder lasst ihr das über die Programmsteuerung berechnen. Welche Geometrie ist eurer Meinung nach Sinnvoller?

    Danke
    Philipp

    hallo alle miteinander,

    der aktuelle Stand der Patente um die Gasinjektionstechnik (GIT) und die Wasserinjektionstechnik (WIT) ist ein Buch mit sieben Siegeln und ein Fass ohne Boden.

    Aber trotzdem wäre es schön, wenn jemand weiterführende Informationen hätte wie der aktuelle Stand ist.

    Danke

    Gruß Philipp

    Danke für die flotte Antwort,

    mit Düsenspitze meine ich die Spitze die im Grunde ganz vorne im Plastifizieraggregat eingeschraubt wird. Manche sagen auch direkt Düse. :smiling_face:

    Problem ist halt ich hab ne KM mit Durchmesser 4, der aber zu groß ist. Und ich hab ne Arburg Verschlussdüsenspitze. Neue Verschlussdüsenspitze kosten halt bei KM richtig viel.

    Ich denke aber nicht dass die Km die wir haben ein M45x2 hat. Dafür ist das Aggregat zu klein. Die Düsenspitze von Arburg hat ein M24x1.5.

    Tja dann Versuch ich es mal mit einem Adapter.
    Danke.

    Philipp

    PBT ist Polybutylenterphthalat, und das gibt es auch als Granulat. Ist auch nicht zso kompliziert zu verarbeiten aus dem grund.

    Eigentlich war auf der Suche nach einigen anderen Überlegungen. Stellt euch vor ihr habt ein neues Material und wollt es im Spritzgießverfahren verarbeiten.

    Temperatur: Es gibt Verarbeitungsgrenzen für das Material. Bei Granulat oder Pulver muss die Schmelzetemperatur überschritten werden, die Zersetzungstemperatur sollte jedoch nicht überschritten werden um das Material zu schädigen)

    Viskosität: (hängt natürlich mit der Temperatur zusammen) muss im verarbeitungsbereich aber unter einem Grenzwert sein, da sonst die Masse zu zäh ist und nicht verarbeitet werden kann. Es gibt sehr hochmolekulare Kunststoffe die sich nur gießen lassen. Aber wie sieht es aus wenn die Viskosität sehr niedrig wird. Funktionier dann noch der Förderprozess??

    Wie sieht es aus. Fallen euch noch Grenzen ein??

    Danke Philipp

    Guten Morgen

    Kann mir jemand weiterhelfen bei der beantwortung der folgenden Frage:

    Welche Eigenschaften muss ein Material haben, damit es im Spritzgießverfahren verarbeitbar ist.

    Also für mich kommen da folgende zusammen:

    - Viskosität:
    nicht zu hoch, aber wenn es zu flüssig wird, geht es dann auch nicht?? Kennt jemand Grenzen (Werte)

    - das Material muss in einen flüssigen Zustand überführt werden, d.h. Granulat oder Pulver soll durch Wärme und Friktion in den schmelzeflüssigen Zustand übergehen. Flüssiges Grundmaterial natürlich nicht mehr.

    - Schmelztemperatur darf auch nicht zu hoch sein

    - Übergang in den festen Zustand beim Abkühlen. Sollte nicht zu lange dauern

    - Wiederaufschmelzbar. Sonst klappt es nur einmal. Und wer will schon die Schnecke bergmännisch abbauen. :smiling_face:


    Seht ihr noch weitere wichtige Eigenschaften?

    Danke Gruß
    Philipp