Polychim V10FB
peri
Donnerstag, den 19. Januar, 2006 - 22:40 hallo,
Wie sieht es mit der Wzg-Temperierung aus?
Schon mal versucht im Bereich der Filmscharniere das Werkzeug mit höherer Temperatur zu fahren?
Solltest vielleicht versuchen im Bereich der Filmscharniere das Werkzeug zu optimieren.
Hatten mal einen ähnlichen Fall, bei dem ein dünnwandiges Teil mit 2 Filmscharnieren gefertigt
wurde,da hatten wir ähnliche Probleme,die man aber an den Parametern nicht ablesen konnte,da
Spritzzeit u. Massepolster immer konstant waren.
Problem könnte doch darin liegen,dass das Material unregelmässig über die Filmscharniere fliesst,d.h. dass die einzelnen Abschnitte zwischen den Filmscharnieren nicht immer gleichmässig gefüllt werden.
Wenn die Möglichkeit besteht,solltest Du versuchen das Formteil an den Filmscharnieren zu trennen,und vielleicht durch wiegen der einzelnen Abschnitte einer Kavität herauszufinden ob die einzelnen Teile immer das selbe Gewicht aufweisen.
Was mich noch interessieren würde,wie die Filmscharniere am Formteil angeordnet sind.
Hast Du schon mal versucht das Werkzeug nur einfach zu fahren,wenn ja,mit welchem Ergebnis?
Gruß Peter
Morgenrot
Mittwoch, den 11. Januar, 2006 - 09:00 Problem:
- Werkzeug hat 2 Kavitäten
- einfallstellen und brandstellen
- immer im selben bereich starke
- jedoch sporadisch.
Einfallstellen: Bereich mit Rippen, Wandungsveränderung oder Durchbrüche, Fließwegende ..usw.? Wiege die guten Teile und die schlechten, je beide Kavitäten, vergleiche. Gibt es einen Unterschied. Füllmuster anstellen==> Kavitäten ausbalancieren! Friert ein Anschitt evtl. vorher ab?==>Verlust im Nachdruck (Teilegewicht)==> Vergößern! Lange Wege?=> Fließhilfe einbringen! Rippen/Wandungs Verhältnis beachten.
Brenner: Entlüftung? Lage in tiefer Rippe oder in der Trennung? Entlüftung bis zum vergraten verbessern. Tuschierflächen auf Ablagerung nach gewisser Anzahl an Teilen prüfen. Evtl. "Ausdünstung" des Mat.==> Entlüftung setzt zu.
Einspritzprofil speziell an dieser Stell ändern==> langsamer füllen.
Viel Glück
Peterb (Peterb)
Mittwoch, den 11. Januar, 2006 - 07:52 Mmhhhhh .... komisch, wenn wirklich die Einspritzparas immer gleich sind, auch auf nen 10tel sek. ist das wirklich erstaunlich. Ansonsten würde ich auf gerissene Rückstromsperre tippen oder im Heisskanalsystem trudelt was rum. (Fremdmaterial) Haste denn mal versucht ein normales PP Mfi 6-7 zu spritzen ?? Und hast du dann das gleiche Prob. ? Wenn nicht könnte es noch sein, das die Nadeln der Einspritzpunkte zappeln !! Welche Maschine benutzt du denn ? Wie genau kannst du die Paras ablesen ? Wie groß sind die Artikel ??
Gruß aus Wuppertal .. Peter
gast
Dienstag, den 10. Januar, 2006 - 19:16 hall
danke für den tip, aber schließdruck hab ich schon auf 17 Tonnen gesetzt (ums dicht zu kriegen ursprünglich minimal 45 tonnen)
hatte dieselbe idee schon vor wochen, das werkzeug ist mit entlüftungen gespickt bis zum geht nicht mehr, hat aber nix gebracht...)-:
Peterb (Peterb)
Dienstag, den 10. Januar, 2006 - 15:20 Hallo,
so niedrig ist der Mfi doch gar nicht. Wir spritzen unter 1
Wie du das Prob beschreibst kann es eigentlich nur eines sein. Fehlende Entlüftung. Entweder am Werkzeug oder aber zu hoher Schließdruck.
Zieh mal den Schließdruck runter, egal ob es überspritzt oder nicht und beobachte ob die Qualität konti bleibt. Wenn es so ist ... hatte ich recht und es müßen Entlüftungen eingebracht werden .... ( nicht vergessen dann die Schließe wieder hoch fahren )
Gruß Peter
gast
Dienstag, den 10. Januar, 2006 - 14:31 Hallo
Wir fertigen im Moment ein Teil aus obigem material (PP, sehr niedriger MFI).
Das Werkzeug hat 2 Kavitäten (Heißkanal), das teil selber hat insgesamt drei filmscharniere.
wir haben laufend probleme, weil die teile immer im selben bereich starke einfallstellen und brandstellen aufweisen, jedoch sporadisch.
mal sind beide teile gut, mal nur brandstellen, mal nur einfallstellen, mal beides, manchmal bei beiden nutzen, manchmal nur einer.
das massepolster und die einspritzzeit sowie die anderen parameter weisen allerdings keine schwankungen auf, bin mit meinem latein im moment am ende.
hat jemand schon mal dieses material verarbeitet, wenn ja mit welchen parametern (insbesondere Temperaturen. wir fahren im bereich von 250°C in der spritzeinheit, zwischen 215° und 250° im Heißkanal.
Datenblatt gibts hier:
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bin für jeden tip dankbar, wir sind mit liefern im verzug und das teil muss vollautomatisch (also ohne sichtkontrolle)produziert werden.