STaudruck und schneckndrehzal an km - mc4

  • hallo leute

    ich hab letztens so abs teile abgemustert auf ner km 200 mc4 , in verschiedenen farben, das batch wird durch ein farbtrichter, in der eine schnecke ist in den materialtrichter befördert, dosiert wird durch die schneckendrehzahl des farbtrichters.

    die farbe wird nur während der plastifiezierzeit dazugegeben, also ist es wichtig das ich eine konstante plastifizierzeit habe um immer gelich viel farbe zu dosieren, der staudruck spielt ja auch eine rolle wegen der homogenisierung.

    soweit so gut, jetzt ist mir aber aufgefallen das ich im einrichtmodus schneller plastifiziere als im halb oder vollautomatik meine frage ist nun ob die maschine im einrichtmodus standard werte nimmt für stauzdruck und schneckendrehzahl, weil das was ich einstelle macht er ja nicht sieht man ja an der plastifizierzeit.

    normalerweise zeigt die maschine ja die momentane schneckendrehzahl an aber bei der maschine eben nicht.

    und das problem ist halt das wenn ich dann anfange zu spritzen die teile eventuell schon gut sind von der ffarbe , aber das sich ja ab da auch die plastizierzeit erhöht wurden die teile immer dunkler .

    ich hoffe ihr versteht mein problem und einer kann was dazu sagen

    mfg vdüse

  • Ne, glaube ich nicht, das die Maschine Standardwerte nimmt, auch im Handmodus kannst du deine Drehzahl einstellen und auch den Staudruck, frag mal deinen Kollegen ( MC 4 müßte diese Option haben, bin mir aber nicht sicher ). Zu deiner anderen Frage: wenn du gleich die ersten schuß nimmst nachdem du per Hand aufdosiert hast, wird die Farbe soundso nicht passen, Empfehlung: lass die Ma 10bis 15 min laufen und nimm dann erst die Teile weg. Eine Staudruckerhöhung hat in gewissen Maße einfluß, genauso wie eine Temperaturerhöhung. Aber im Grundprinziep stellst du deine Farbe am Zusatztrichter ein. Schau mal unter deine Seite mit den Zeitdaten, da ist die Plastifizierzeit drin ( wenn nicht mußt du diese selber konfigurieren ).
    Zum dunkler werden: du förderst bei jeden Schuß zuviel Batch in die Schnecke vermute ich, wie gesagt das zusatzgerät einstellen und die Ma nach jeder Verstellung einlaufen lassen ca. 10 bis 15 min. mfg

  • Hallo vdüse,

    Hummel, ja bei der MC4 kann man den Staudruck für den Einrichtmodus verändern (steht dann bei Reduzierter Staudruck JA/nein. Wenn JA, dann wieviel)

    vdüse, ich gehe davon aus, dass du ein Farbdosiergerät hast mit Drehzahl und Dosierzeit. In diesem Fall dosieren wir immer minimum 3-Mal in einen Behälter und verwiegen das ausdosierte Farbbatch, so das es die gewünschte Prozentzahl ergibt.
    Beim abmustern steht im allgemeinen immer ein Prozentsatz auf den speziellen Farben. Ansonsten genauso wie es Hummel@ sagt laufen lassen und dann erst den Mittelwert der max. Plastifizierzeit nehmen.

    PS
    Plastifizierst du bei der MC4 im Handautomatik, so wird auch reduzierter Staudruck genommen.

  • Danke Kuka,
    hätte es nicht besser beschreiben können. mfg
    bin bei den KM´s nicht auf dem aktuellen Stand da bei uns keine steht.
    letztes einrichten der MC 3, 4, 5 vor 4 jahren.

  • danke für eure antworten

    das mit dem wiegen und prozentual ausrechnen mach ich auch immer so, nur das problem war diesmal, das niemand wusste wieviel prozent wir brauchen , ich hab nur ein musterteil gehabt in der fabr die der kunde wünscht , dieses teil wird von der qs mit einem farbmessgerät gemessen und mit den produzierten verglichen, und da kommt halt so ne tabelle raus mit den verschiedenen farbwerten und das muss mit den teilen zum kunden geliefert werden, total mies.

    denn auch wenn die teile von der farbe her identisch sind für das menschliche auge , macht das messgerät faxen, und keiner hat eben gewusst wieviel prozent bei dem musterteil drin waren.

    das mit dem reduzierten staudruck ist so ne sache, wenn ich das anmache dann wird kein material dosiert sondern nur rausgespritzt.

    ich hab aber mal ne andere frage und zwar waren die teile dann ein tick zu dunkel und ich bin mit farbe runtergegangen, um 50 drehzahlen, ist nicht viel aber dadurch hab ich schlieren bekommen das ABS schimmerte immer mal wieder durch.

    staudruck war 400 , schneckendrehzal 80, musste so gering damit ich genug farbe dosieren kann weil die abhängig ist von der plastifizierzeit

    kann es daran liegen das das dosierweg, schnekcen verhältnis unter 1D war??

    also schencke hat 40er durchmesser und mein dosieweg war 30.

    dadurch kann die masse doch gar nicht richtig schön homogenisieren, oder was meint ihr???

    mfg vdüse

  • Da du mit der verminderten Drehzahl des Dosiergerätes keinen Erfolg hattest, gebe ich dir die Empfehlung:
    Lass die Maschine einmal laufen, bau das Dosiergerät weg, so das es in einen Becher dosieren kann. Wiege 10 Schuß mit anguß, wiege deinen Becher mit Batch, dann hast du die ca. % deiner Farbbeimischung, Kannst auch ein anderes ABS nehmen da du jetzt dein Dosiergerät mit verschidenen Zeiten einstellst ( aufschreiben ) , so das du die Werte von 1% 2% 3% 4% 5% Beimischung hast. ich würde auch noch die Mittelprozent abtesten 1,5% usw.
    Da du nun die Einstellungen deiner Dosiervorrichtung hast, nimm das Mustermaterial und fahre dieses mit den Eingestellten Prozent. Da du ja schon weißt das mit einer bestimmten Beimischung das Grundmaterial durchscheint würde ich da mit den verschiedenen Einstellungen des Dosiergerätes beginnen.
    400 bar kommen mir doch ein wenig viel vor, ist aber Ansichtssache.
    Wenn du deine Dosierdrehzahl dem Gerät anpasst ist das kein guter Ansatz. Lass die Drehzahl wie sie normalerweiße ist, und stell das Dosiergerät ein. mfg

  • So wie es Hummel beschreibt ist es gängige Praksis und wird auch bei uns auch so angewandt.

    Zu deinem Dosiergerät:
    Wir haben bei uns 2 von deren Art (die auch hoffentlich dieses Jahr noch ausgemustert werden :angry_face: ), von Motan und Digicolor.
    Du kannst die Prozentzahl von denen Dingern nicht rechnerisch erfassen!! Also auf keinen Fall davon ausgehen das:
    250n (Drehzahl) und 10s (Dosierzeit) Ausgewogen: 2,5% und somit
    200n und 10s Ausgewogen: dann 2% ergeben Niemals!!!

    Selbst wenn du rechnerisch deine Drehzahl und Dosierzeit anpasst - es geht nicht!! Schon wenn dein Artikelgewicht sich verändert.....
    Tabellarisch ist das leider viel zu umständlich..... Auswiegen und fertig!

    Das Spektrometer ist schon so ne Sache, wenn man dann noch nach RAL spritzen soll, wird's kritisch.

    Dann hast du noch ABS, ist dein Batch auf ABS-Basis - ich denke nicht wird wohl ein PE sein. Bei manchen Batches bekommst du die Schlieren nur mit mehr Prozent weg und wenn du dann eine Farbe hast die du nicht sättigen kannst (Sprich: die wird immer Dunkler), dann kann man den Karren nur gegen die Wand fahren.


    Sorry, damit ist dir vielleicht nicht direkt geholfen, aber ich hatte auch mal einen Artikel. Weiße Teile, Artikel wiegen, Farbe rein, Farbe verwiegen bis 2%, Farbton passt,
    Halbe Teile :face_with_rolling_eyes: ( weil mit Batch zähfliesender), Artikel optimiert, Artikel wiegen, Farbe verwiegen bis 2%(Artikelgewicht hat sich ja geändert) usw usw.
    Ende vom Lied: Artikel läuft mit 3,5% (Obwohl Herstellerangabe 2%)und trotzdem ganz ganz leicht Schlierig, Maschine läuft mit 30bar Staudruck - weniger wird's garnichts. Glaub mir wir liegen bei der Maschine nicht bei weniger als 1D!! Einziges Plus die RAL hat sich nicht geändert, - Ich könnte sogar 5% reingeben - es ist immer gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuka (15. April 2009 um 21:46)

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