Hallo allerseits,
da wir einige Problemchen beim Ultraschallschweißen von einem Artikel haben, möchte ich eine Viskositätsprüfung machen lassen.
Kennt jemand ein günstiges Labor oder Institut für Kunststoffanalyse?
Danke im Voraus für jede Info.
Hallo allerseits,
da wir einige Problemchen beim Ultraschallschweißen von einem Artikel haben, möchte ich eine Viskositätsprüfung machen lassen.
Kennt jemand ein günstiges Labor oder Institut für Kunststoffanalyse?
Danke im Voraus für jede Info.
Hallo,
frag doch mal bein SKZ ( Süddeutsches Kunststoff Zentrum ) nach!
Die müssten Dir weiterhelfen können!
Hallo, bestimmt ist euer Problem bereits gelöst, falls nicht, in der Uni Erlangen werden diese Analysen gemacht, Kostenpunkt 125 Euronen je Messung. Hoffe weitergeholfen zu haben, Greets Pit
Hallo Michael,
Zuerst müssten wir wissen, aus welchem Material, bzw Materialien die Bauteile sind.
Beim Ultraschallschweißen und überhaupt beim Kunststoffschweißen sind folgende Parameter wichtig:
Druck, Temperatur und Zeit.
Temperatur ist gleichzustellen mit dem Schmelzpunkt des zu verschweißenden Materials.
Der Schmelzpunkt kann von Charge zu Charge schwanken. Um die Schwankungen zu erfassen ist eine Wareneingangsprüfung der Materialien" MFI (MFR)" Wert, erforderlich. Dieser Wert ist massgebend für die Fließfähigkeit des Materials.
Hierbei wird das Granulat in einen kleinen Zylinder gefüllt und gestopft. Der Zylinder wird beheizt und es wird ein genormtes Gewicht draufgepackt. Die Menge an Schmelze, was von der genormten Düse austritt, wird gewogen. Dieser Wert, bzw. das Gewicht ist der MFI-Wert.
Wird logischerweise angegeben in g/10 minuten.
Schwankt dieser Wert, wird auch der Prozess schwanken. Angefangen vom Spritzguss, Schweißen, bis hin zur Montage.
Desweiteren sind selstverständlich auch andere einstellbare Parameter an der Schweißanlage zu kontrollieren.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen,
Gruß,
Heiko
Hallo Heiko,
da es sich um ein PA mit 50% GF Verstärkung handelt können wir den MFI ausschließen.
Die Glasfasern würden den Schmelzfluß dermaßen behindern, dass wir keine genauen rekonstruierbaren Werte bekommen würden. (Glasfaser staut sich gerne vor der Düse)
Wir haben schon unzählbare Messreihen mit dem US gefahren bei allen Kombinationen aus den jeweiligen Einstellungen. Zusätzlich wurden dabei die Teile noch Konditioniert oder auch getrocknet... Leider blieb das Ergebnis unberechenbar (von Undichtigkeit, zu "nicht Maßhaltigkeit) bis hin zu Verbrennungen an der Oberfläche).
Der letzte Strohhalm ist die Lösungsviskosität - mal schauen ob das Material termisch geschädigt ist...
Danke trotzdem
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