Hallo liebe Forkumsmitglieder,
ich bin relativ neu in der Spritzgusswelt und bin derzeit auf der Suche nach möglichen neuen Anwendungsfelder für einen Spritzgießer einfacher Teile in Mitteldeutschland.
Es steht ein Maschinenpark mit Presskräften von bis zu ca. 1500 t zur Verfügung, das Verfahren ist normaler Spritzguss, also keine Sonderverfahren. Werkstoffe sind eher einfache Kunststoffe, also PVC, PP, PMMA, PC, PS. Bisher werden einfachere Teile im Bauumfeld für den eigenen Bedarf des Unternehmens hergestellt.
Die bisher gefunden potenziellen Anwendungsfelder sind folgende:
- Bausektor
* Rohre/Fitting
* Teile für Haus-Lüftunssysteme
* WC-Spülkästen
* Bäder (z.B. Camping)
* Versch. Befestigungen (z.B. für Fassaden)
- Verpackungsbereich
* Techn. Verpackungen (für Bohrmaschinen, etc.)
* Getränkekisten
* Einfache Behälter, Wannen, etc. (was es im Baumarkt so gibt)
- Elektro: Schaltkästen
- Möbel:
* Sitzschalen für Bürodrehstühle
* Bestuhlungen in öffentl. Verkehrsmitteln
* Lampen/Leuchten
* Holzspritzguss
- Haushaltswaren
* Geschirr, Kühlboxen
* Gartenzubehör (z.B. Gardena)
- Automobil: Einfach Teile, z.B. Schmutzfänger, etc.
Was uns interessier ist, wie die Chancen sind, hier als Spritzgießer neu einzusteigen? D.h. wie ist die Struktur der Hersteller, wie groß sind die Margen, gibt es spezifische Trends und Anforderungen, die man erfüllen muss, etc..
Wie sieht es allgemein als Lohnspritzgießer aus, in der aktuellen Situation Drittgeschäft zu finden? Wo seht Ihr das meiste Potenzial? Wie muss man am Markt agieren, um an Geschäft zu kommen?
Hat hier jemand von Euch einen guten Überblick und würde ggf. für ein Interview zur Verfügung stehen? Oder wisst Ihr, wen man zu diesen Fragestellungen am Besten ansprechen kann?
Freue mich wirklich sehr über jeden Hinweis hierzu. Herzlichen Dank schon mal im Voraus!!!
Gruß
Stefan