Kostenfrage Kleinserie

  • Hallo,

    etwas schwer dieses Thema einzuordnen aber mich interessiert der
    Kostenfaktor einer Produktion von 1000 Stk. Kunststoff-Würfel in
    einer größe von [30mm x 20mm x 20mm] Material PA 6.6 .

    Was kostet die Herstellung des FormWerkzeugs für solche kleine
    Kunststoffteile in etwa?

    Und was würde in etwa solch eine Kleinserie in der Produktion kosten?

    Gibt es Firmen die sich speziell auf die Fertigung kleiner PVC-Teile
    spezialisiert haben und Kleinstserien in Auftrag nehmen?

    Danke für Info
    mfg trend

    3 Mal editiert, zuletzt von trend (20. Juli 2006 um 11:26)

  • Hallo Icon

    Für die Produktionskosten sehe ich mich nicht so kompetent :). Aber zu den werkzeugkostn muss ich noch mehr von dir wissen:

    Wie sieht denn das Teil aus? Kannst du bitte eine Skizze anfügen? Reine Würfel werden`s nicht werden. Durch die so genannten Materialanhäufungen, werden starke Einfallstellen am Teil entstehen.

    Zu den Kosten:

    Nur für das Material für eine kleine 1-fach (1 Teil/Zyklus) musst du mit min. 1500.- Euro (ich bin aus der CH, da wären`s 2500 Sfr.) rechnen. Aber da hat noch kein Werkzeugmacher Schweiss verspritzt ;-).

    Wie gesagt: Skizze......
    Gruss aus der sonnigen Schweiz

  • Wie sollen diese Würfel denn beschaffen sein? Hohl oder Massiv?

    Wenn es Hohl sein soll, wäre es mit PVC möglich, Massiv ist nicht ganz einfach. Pvc kann man da so gut wie vergessen.
    Meine Tip wäre z.B. ein Material PA versetzt mit Treibmittel, da hat man auch keine Probleme mit den Einfallstellen.

    Warum sollten diese Teile aus PVC sein? Viele Firmen verarbeiten kein PVC.

    Greets Thorsten

  • Hallo

    wenn Du jemanden suchst der Kleinserien fertigt dann frag mal bei Haro-Plast im Odenwald nach. Das ist ein kleiner Familienbetrieb die fertigen auch die Werkzeuge selber. Bei so einer Kleinserie kannst du auch anstatt Stahl Aluminium nehmen kommt von der Bearbeitung einfacher. Nachteil ist die begrenzte Lebensdauer des Wkz. aber 1000 Stck macht es schon mit.

    Das Material ist eigenlich egal, das du einsetzen kannst. Einfall wirst du mit jedem haben, Treibmittel ist da also Pflicht.Also warum nicht mit dem "billigsten" und am besten untersuchten Material beginnen (PVC). PVC hat in der verarbeitenden Industrie nur einen schlechten Ruf bekommen, da viele mit dem Material nicht umgehen können. Das kann dann zu "Nebenreaktionen" führen, Zersetzung und dadurch freiwerden von HCl. POM ist keinauso empfindlich, Formaldehyd kann freigestzt werden und im schlimmsten Fall gibt es einen Knall. (Wir hatten schon mal unsere Produktion unfreiwillig geräumt, weil jemand den Zylinder nicht abgesenkt hatte)

    Wenn du einen guten PVC-compounder findest kann der im normal Fall das Treibmittel im Normalfall miteinarbeiten, du hast dann nur noch ein Material das du verwenden einsetzten mußt und das Treibmittel ist auf das Grundmaterial abgestimmt.
    Viele Treibmittelhersteller bieten zwar auch Batche an, die sind aber meist auch Universalträger aufgebaut und diese können zu Problemen führen, Schlieren, Abschälungen usw.

    MFG
    Michael

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