Automatisches Auf- und Abrüsten

  • Hi Kuka,

    das war mal in den 80ern bis Anfang der 90er große Mode, jeder hatte da sowas im Programm, allen voran Netstal und Arburg, die überschütteten die Patentämter geradezu mit Anträgen.
    Die Euphorie ist allerdings schnell wieder verflogen, als die Anwender mal nachrechneten, außer Schnellspannsystemen und Multikupplungen ist nicht viel übriggeblieben, vielleicht bei Großmaschinen noch die manuellen Werkzeugwechselwägen.
    Die ganze Automatik verschwand wieder in den Schubladen, bzw. die teuren und edlen Messeexponate wurden rückgebaut oder verschrottet.
    Man hatte erkannt, daß eine gute Organisation, Standardisierung, Schulung und dosiert eingesetzte Komponenten effektiver und wirtschaftlicher waren als der Automatikschnickschnak.
    Und daran hat sich bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.B. Stoßfängerproduktion, 2h vorne, 2h hinten) nicht viel geändert

    Gruß
    Hans

  • Ich hatte in einer Firma gearbeitet die hatte ne Demag mit WZ-wechsler.Es handelte sich um 5 baugleiche Formen.Der Unterschied der Artikel lag in der Anzahl der Bohrungen und Stege.Es war die Hölle.Nach zwei Jahren kam dann ein Monti und hat sie zurück gebaut.Was geblieben ist war das Spannsystem.
    Was cool war war eine Arburg oder Demag.Bin mir nicht mehr ganz sicher.Die hatte 4 Spritzeinheiten nebeneinander.Die Firma hatte 4 Hauptmaterialien.Beim umrüsten und einlesen des Datenträgers fuhr dann das jeweilige Aggregat auf die Position.Es wurde aufgeheitzt und der Matreialtrichter ging automatisch an.Dann wurde automatisch zwei mal ausgespritzt und es konnte los gehen.
    Fand ich persöhnlich echt klasse.Kein lästiges reinigen mehr.

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