• Guten Leute,

    bin neu hier im forum, und habe auch direkt eine Frage an GID Spritzer,
    die können mir mit Sicherheit weiterhelfen.

    Also ich habe folgendes Problem wir sind mittlerweile auf dem Nivo in der Firma GID anzuwenden was ja auch ziemlich cool ist.

    Haben uns von der Fa. Battenfeld GID Düse angeschaffen was direkt an die Zylindereinheit angeschraubt wird, funktioniert in etwa wie ne Nadelverschlussdüse ist ne coole Technik. Also das Gas wird über die Anguß-Stange bzw. plastische Seele in die jeweiligen Formnester gedrückt in der Düse ist eine Kugel die nach hinten hin verschließt so das das Gas nicht in die Schnecke geraten kann nur wenn ich Gas aufbringe habe ich sofort die Angussstange braun bzw. Verbrannt also mit Düse Temp senken die Stange langsamer Füllen und so ist nichts vielleicht ist ja hier einer der dass Problem auch schon hatte und mir ein Tipp geben kann wie ich das beseitigen tue.

    Danke schon mal im Vorraus.

  • Hallo plastic-fantastic,

    zunächst ist es mir etwas neu, dass GIT cool ist :winking_face:

    Was die geschilderte Problematik angeht bin ich mir nicht sicher, denn GIT durch die Maschinendüse habe ich noch nie gemacht, ausser auf einem Lehrgang. Ich kenne es nur, dass man im Werkzeug Gasnadeln sitzen hat und von dort aus begast. (Fortgeschrittene Lösung).

    Ich würde auch zunächst mit der Düsentemperatur spielen, prüfen, ob die Regelung i.O. ist.
    Wenn es nur beim einleiten des Gases verbrennt,d ann ist in diesem Zusammenhang etwas nicht in Ordnung. Spiel einmal mit der Gasverzögerungszeit.
    Dichtet dei Düse richtig ab (schliesst dei Kugel ordnungsgemaüß?)?
    Ist dei Düse korrekt eingebaut?

    Ich werde mich nochmals informieren, aber das geht frühestens heute Abend, denn ich muss zum Kunden.

    Bitte da um Verständnis.

    Gruss
    Zauberer

  • Hallo Zauberer,

    erstmal danke für deine Antwort.

    Also da muss ich dir Recht geben dass es sicherlich sinnvoller GIT- Nadeln im WZ zuhaben, allerdings hat der Kunde die Durchbiegung vom Spritzteil bemängelt insonfern war nur die Lösung ne GIT- Düse an die Zylindereinheit anzubringen.

    Denn Nadeln im WZ anzubringen wäre Zeit und Kostenaufwendig. Die Düse ist auffjedenfall korrekt eingebaut und tut auch richtig sitzen mit der Düsen-Temp bin ich soweit runter gegan bis sie abstirbt aber wie gesagt keine Chance.

  • Hallo Plastic-Fantastic,
    kann es sein, dass du mit dem Verfahren eine Art Physikalisches Aufschäumen meinst.
    Auch bekannt unter den Namen MuCell (Trexel) oder ErgoCell (Demag)
    grüsse, Andy

  • Quote

    Original von Andy_
    Hallo Plastic-Fantastic,
    kann es sein, dass du mit dem Verfahren eine Art Physikalisches Aufschäumen meinst.
    Auch bekannt unter den Namen MuCell (Trexel) oder ErgoCell (Demag)
    grüsse, Andy

    Hallo Andy, nein meint er nicht. Das MU-Cell Verfahren funktioniert auf andere Weise. Hier mal kurz erklärt:
    Beim Dosiervorgang wird ein inertes Gas (Stickstoff) der Schmelze zu gemischt. Der Dosiervorgang vom Gas beträgt ca. 90% des gesmten Dosierweges. Das Gas mischt sich mit der Schmelze und treibt nach dem Einspritzen ins Werkzeug den Kunststoff auf. Die Gasverteilung hast du im gesamten Kunststoffteil, wenn der Prozess vernünftig läuft. Ist nicht ganz so einfach einzustellen.

    Beim Gasinnendruck drückst Du nach dem Einspritzen Stickstoff in die plastische Seele des Kunststoffes und hast dann somit nach dem Versiegeln nur in der Bauteilmitte einen Gashohlraum. Dadurch werden dirckwandige Teile z.B. leichter. Man kann auch sagen, dass das Gas den Nachdruck ersetzt.
    Siehe auch:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gasinnendruck-Spritzgie%C3%9Fen

  • hallo plastif-fantastik,

    gestern machte ich mich nochmals schlau, was GIT durch die Maschinendüse angeht. Mein Kollege hat das vor mehr als 15 Jahren auch einma versucht.

    Dieses Verfahren ist nicht zu empfehlen, daher kannte ich es auch nicht.

    Um das Problem letztlich beurteilen zu können, fehlen viele Angaben:
    Material, Temperaturen, Farbe usw.

    Die Vermutung ist, dass die Kugel nicht korrkt arbeitet und beim begasen evtl nicht richtig schliesst oder, was auch vorkommen kann, durch das Gas abkühlt und sich dadurch eine kalte Zone in der Maschinendüse ergibt.

    Um das einzugrenzen schlage ich vor, dass Du einige Shcuss mit Gas fährst und dann einen Schuss ohne gas. Sollten das erste Teile dann ohne Gas nicht i.O. sein, so würde das die Vermutung stärken, dass etwas mit dem Schließmechanismus nicht stimmt!

    Du kannst mir einmal Bilder vom Teil mit Schlieren per E-Mail senden, dann kann ich Dir evtl. etwas Qualifizierter Auskunft geben.

    Im Übrigen ist es interessant, dass manche Leute auf dei Idee kommen, es handle sich um physikalisches Schäumen...

    Gruss
    Zauberer

  • Hallo Zauberer,

    ich bedanke mich ganz herzlich bei dir für deine Hilfsbereitschaft bei meinen Problem jedoch ist das Thema für mich abgeschlossen, weil ich heute meinen letzten Arbeitstag in der Firma hatte durch Weiterbildungstechn.- Gründe musste ich aufhören aber nochmals an allen ein Dankeschön.

    Gruß plastic-fantastic

  • Hallo plastic-fantastic,

    das kam wohl überraschend, dass Du heute aufhörst? :smiling_face_with_sunglasses:

    dann verstehe ich icht so ganz, warum Du Dich da noch schlau gemacht hast auf dei letzten Tage. Nun Wissen schadet nie aber um solche Probleme anzugehen, braucht man auch noch Erfahrung mit diesen Sachen...

    Nichts für ungut, kannst ja deinen alten Kolegen mal den Hinweis geben, an wen Sie sich ggf. wenden können, wenn der Kontakt noch gut ist...

    Gruss
    zauberer

  • Hallo Zauberer,

    Also wir haben defenitiv noch ein gepflegten Kontakt. Also überrascht das ich heute aufhöre ist es eigentlich nicht gewesen. Ich dachte ihr könntet mir Rasch ne Antwort zum Thema geben, deswegen hatte ich es in der mitte der Woche drauf angesprochen.

    Gruss plastic-fantastic

  • Quote

    Original von Zauberer

    Im Übrigen ist es interessant, dass manche Leute auf dei Idee kommen, es handle sich um physikalisches Schäumen...

    Gruss
    Zauberer

    Hallo Zauberer,

    es war nur eine ganz normale Frage von mir, die man auch Sachlich beantworten könnte.
    Auf solche Bemerkungen die nichts zum Thema beitragen kann ich gerne verzichten.
    Gruss
    Andy

  • Quote

    Original von peri
    Hi@all,

    Ist das Mu-Cell Verfahren so was wie neumodisches Treibmittel :confused_face:

    Hab noch nie was davon gehört.

    mfg
    Peter

    Hallo Peter, das Mucell Verfahren gibt es schon einige Jahre. Wurde in den USA entwickwickelt (Trexel). Die haben da auch das Patent drauf. Andere habens auch versucht aber nie so richtig hin bekommen. Das Verfahren ist weiter unten in diesem Thema ja kurz von mir beschrieben worden. Ausführliches erfährst du wenn Du ein bisschen googelst. Von der Firma Engel gibt es schöne Puplikationen.

  • HK,

    dann eignet sich das Mu-Cell Verfahren eigentlich nur für dickwandige

    Teile, wenn ich`s richtig verstehe, also doch ne moderne Art von

    Treibmittel, wie sieht`s dabei mit der Oberfläche der Teile aus?

    GIT wenn man punktuell oder Angussnah höhere Wandstärken hat.

    mfg
    Peter

  • peri
    Das Mu-Cell - Verfahren ist hauptsächlich für Dickwandige Teile ausgelegt. Findet vorallem in der Automobilindustrie verwendung (Armaturenbrett usw.)

    Wenn Du eine glatte Oberfläche benötigst, bekommt man sie mit dem MuCell - Verfahren ohne Probleme hin. Es kommt aber auch ein bisschen auf das Material an. Nicht jedes Material lässt sich gut verschäumen.

    Der große Vorteil ist Du hast eine enorme Gewichtsreduzierung bei größerer Festigkeit.

  • Hallo Andy ,

    dann bin ich Dir wohl etwas auf die Füße getreten. Ich weiss ja nichts z deinem Hintergrund, da im Profil nichts steht.

    Für mich war es nur interessant, wie man durch einen Beitrag zu GIT auf das physikalische Schäumen kommen kann.

    Leider finde ich die Beschreibung, die ich einmal im Forum gemacht habe nicht mehr, daher hier kurz nochmals etwas zum "Schäumen", wie der Einsatz von Treibmitteln oftmals in der Prasis genannt wird. TSG: Thermopast Schaum Guss

    chemische Treibmittel

    bei den Chemischen TM erfogt die Reaktion aufgrund von Temperatureinwirkung im Plastifizierzylinder, wobei oftmals Stickstoff freigesetzt wird (kommt auf das TM an). Hier hat man Blähdrücken von 10 - 30 bar, die Oberfläche sieht sehr schorfig aus. Dies ist dadurch begründet, dass die Expansionsgeschwindigkeit der Schmelzefront durch das TM > ist als die Vorschubbewegung der Schnecke sein kann. Die uirde in den 70er Jahren versucht durch "explusionsartiges Einspritzen" zu kompensieren, was aber nur bedingt und mit shr großem Aufwand möglich war. heute wird da ein Mittelweg gefunden, indem die Einspritzbewegung durch Stickstoffspeicher unterstützt wird. Um reien TSG zu machen (3-5% TM) benötigt man dafür ausgelegte Maschinen.


    physikalischeTreibmittel

    Hierbei wird die Treibwirkung durc das einleiten von einem Gas (Stickstoff) erzielt. bei dem Mµ-cell Verfahren (patent bei Trexel) wird N2 in den zylinder eingespeist. Hierdurch entstehen Blähdrücke von über 100 abr, entsprechend ist die Expansinsgeschwindigkeit >> Einspritzgeschwindigkeit. Dies ist der Grund für die sehr offenporige (schorfige) Oberflöche der Artikel und die ausschließliche Anwendung bei dickwandigen teilen im Nichtsichtbnereich.
    Anmerkung:
    Vor etwa 5 Jahren diskutierte ich mit dem zuständigen Kolegen bei ENGEL in Schwertberg Möglichkeiten, dieses zu verhindern, was letztlich nur durch das Gasgegendruckverfahren (in das leere Werkezug wir vor dem einspritzen Stickstoff gedrückt) machbar ist. Ist ein Weg, aber technisch zu Aufwendig. Mittlerweile hat es Publikationen gegeben, dass dieses mit einigemassenem Erfolg getestet wurde, aber doch recht aufwendig ist und nur für bestimmte teiel überhaupt praktikabe ist (Abdichtung der Kavität ist sehr schwierig).

    Ich hoffe, dass Dir das etwas weiter geholfen hat. Wenn ich den andern bericht im Forum finde, werde ich dass hier noch ergänzen.

    peri
    das gas wirkt as treibmittel, dass ist richtig. Aber dazu ist eine komplexe Anlagentechnik und eine Modifizierte Plastifiziereinheit (Zylinder) erforderlich.

    GIT eignet sich bei punktuelle dicken Wandungen und generell um Verzug zu minimieren, auch am Fließwegende. Der einstz vom GIT durch die Maschinendüsen war vor 20 jahren der Anfang der technelogie und ist nicht mehr Zeitgemäß. Ich kann nur den Einstz von Gasinjektoren (Nadeln) in die Kavität empfehlen (hydraulische / pneumatische Veschlußdüse an der Maschine erforderlich).

    Gruss
    zauberer

    14.07.2007 / 18:50

    Hier ein Link zu dem Thema Treibmittel hier im Forum:
    treibmittel (Thema im Forum)

    Edited 5 times, last by Zauberer (July 14, 2007 at 6:57 PM).

  • Hallo Zauberer,

    die Erklärung, wie man auf Physikalisches Schäumen kommen kann ist ganz einfach.
    Ich kenne zwei Fertigungsverfahren, bei denen das Gas über eine Spezielle Düse während dem Einspritzvorgang in die Schmelze eingebracht wird. (Optiform und ErgoCell)
    Als ich in dem Beitrag von Plastic-Fantastic gelesen habe, dass die sich eine Düse beschafft haben die direkt an den Spritzzylinder angeschraubt wird dachte ich an das Physikalische Schäumen (möglich ist alles).
    Gruss, Andy

  • Hallo Andy,

    wenn man beim GIT durch dei maschinendüse zu früh das Gas einleitet hat man den von Dir beschrieben Effekt, der dann aber als Feher angesehen wird.

    Beim GIT soll das gas in kanalform die Aufgabe des nachdrucks übernehmen.

    Bei Schäumverfahren werden Teile erzeugt, die eine Zellstruktur haben.

    Gruss
    zauberer

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