Einstellbare Unwuchtkorrektur an Lüfterräder

  • Hallo Zusammen,

    kennst sich jemand mit Lüfterräder und der damit verbundenen Unwuchtkorrektur aus?

    Standartverfahren:
    Unwucht messen, Korrekturgewichte (Material) an den entsprechenden Stellen anbringen und theoretisch hat man die Unwucht minimiert.

    Leider gibt es zwischen Theorie und Praxis einen Unterschied.
    Jede kleinste Veränderung (Material, WKZ-Temperatur, Feuchtigkeit usw.) hat einen Einfluß auf die Unwuchtwerte. Bei laufender Produktion können sich die einzelnen Faktoren summieren und die Unwucht in erheblichem Maße beeinflusssen. Je größer die Lüfterräder werden desto kritischer.

    Hat jemand Erfahrungen, Vorschläge wie man diese Problematik in den Griff bekommen kann? Dies fängt bei Werkzeugoptimierungen an und hört bei bestimmten Spritzguss- und Maschinen-Parameter, die überwacht werden sollen, auf.

    Bin für alle Anregungen dankbar.

    Freu mich auf eine informative Diskussion.

    Mfg

    tech-freak

  • Hallo tech-freak,

    ich weiß nicht inwiefern ich mitreden kann.
    Wir spritzen auch einen Artikel, der einem Rad ähnenlt - darf nicht näher draufeingehen :smiling_face_with_sunglasses: :grinning_squinting_face: :loudly_crying_face:
    Der Artikel wird mit einem Material gespritzt, mit dem sich hier im Forum vllt sogar niemand auskennt :frowning_face:
    Was ich schon im Vorfeld als sehr guten Tip geben kann, schreibe ich mal hier:
    Wz-Temp über ein Temperiergerät laufenlassen und einstellen, da du dann immer gleiche Bedingungen hast (im Winter, wie im Sommer).
    Der Spritzling ist auch immer auf der DS hängen geblieben (durch Schwindung),dadurch hat sich dieser immer verzogen. Diesen Fehler haben wir dann auch durch eine Unterschiedliche Wz-Temp. kompensieren können.

  • Hallo KuKa

    Danke für dein schnelle Antwort.

    Wasserkreisläufe laufen bereits über Temperiergeräte. Am Werkzeug haben wir 4 Segmente in denen wir unterschiedlich Temperieren können um die Unwucht "einzustellen".
    Ich persönlich bin nicht von der Temperiermethode überzeugt. Meiner Meinung nach hat man damit so gut wie keine Einflußmöglichkeiten.

    Was kann alles die Unwuchtverteilung im Werkzeug beeinflussen, bzw wie kann man an der Maschine die Unwuchtverteilung beeinflussen/minimieren????
    Was kann Werkzeugtechnisch gemacht werden um eine gleichmäßige Unwucht zu erhalten.
    Werkzeuginnendrucksensor zur Nachdruckumschaltung oder besser einen Temperaturfühler am Fließwegende zur Nachdruckumschaltung? Hat jemand Erfahrung damit?

    Freue mich auch über andere Ansätze.

    Mfg
    tech-freak

  • Schade, dass es nichts neues war, aber treffend war's ja, denn temperieren tut ihr ja schon. Also in meinem konkreten Fall reichen schon 5-10°C um eine Unwucht/Verzug in eine Richtung bestimmte Richtung zu erziehlen.
    Angespritzt wird über einen Verteiler, der einer Spinne ähnelt und so ca. 8-12 Arme in synchronen Abständen besitzt.
    Vllt hilft das auch noch ein bißchen.

  • Zitat

    Original von tech-freak
    Werkzeuginnendrucksensor zur Nachdruckumschaltung oder besser einen Temperaturfühler am Fließwegende zur Nachdruckumschaltung? Hat jemand Erfahrung damit?

    Jetzt muss ich doch nochmal fragen:
    willst du ein Wz bauen oder planen,
    willst du eine Fehlerbehebung durchführen,
    willst du Einflüsse auf deinen Prozess minimieren oder
    willst du dein Wz optimieren?

    Wäre vllt besser, wenn man weiß welcher Zustand herrscht.

  • Hallo Kuka,
    wir haben bereits das Werkzeug. Mein Problem ist, das die Unwuchtwerte sehr schwanken und wir deshalb sehr viel Ausschuß produzieren.
    Daher bin ich auf der Suche nach Lösungsansätzen.

    -Material ist trocken, Rückstromsperre ok, Wasserkühlung über Kühlgeräte, Dosierschwankungen minimal, usw.

    Was für Parameter können die Unwucht am ehesten beeinflusse???
    Man hört ja immer wieder das eine starre Einstellung schwankungen nicht berücksichtigt, daher meine Bemerkung zu dem Werkzeuginnnendrucksensor bzw. Temperatursensor für die Umschaltung auf Nachdruck.


    Ach ja, wir fahren halbautomatisch, da eine Buchse eingelegt werden muß.Zykluszeit bleibt aber nahezu konstant (schwankungen vernachlässigbar) Wenn man die Buches einzeln immer wieder aufsteckt und auf Unwucht prüft, dann gibt es keine Schwankungen, daher glaube ich, das die Prüfmethode ok ist.

    Mfg
    tech-freak

  • Hallo tech-freak,
    :face_with_rolling_eyes:sorry jetzt hab ich ersteinmal richtig gelesen, dass es sich hierbei um Lüfterräder dreht :face_with_rolling_eyes:

    Egal, meine Anmerkungen waren ja treffend, aber wie es aussieht will niemand diskutieren?!

    Zitat

    Original von tech-freak
    Freu mich auf eine informative Diskussion.

    Erzähl mal noch ein paar Einzelheiten.
    Anguss - Stange, HK
    Kühlkanäle - im Kreis, gerade
    usw

    Bei den Blättern, sind diese nach dem Spritzprozess nicht symetrisch und dadurch entsteht eine Unwucht? Oder entsteht am "Körper" eine Unwucht.

  • Hi Kuka,

    anbei einige Details zum Werkzeug.

    Wir haben ein 3 Plattenwerkzeug ohne HK mit mehreren Anspritzpunkten die jedoch absolut symetrisch angeordnet sind. Der Lüfter ist auch symetrisch. Die Temperierung ist in Quadrate unterteilt um die Unwucht beeinflussen zu können. Die Nabe wird von Hand eingelegt und ist symetrisch.

    Über die genaue Unwuchtverteilung (Ebenen) kann ich leider nichts sagen, da ich nur einen Winkel und einen Unwuchtwert bekomme.


    Habe auf verschiedene Lösungsvorschläge gehofft um mögliche Haupteinflußfaktoern auszuschließen und die Unwuchtschwankungen zu minimieren.

    Mfg
    tech-freak

  • Hallo tech-freak,

    wie ist das mit der unwucht, wenn diese immer unterschiedlich ist, dann kann es ja sein, dass eure Maschinenarbeiter mehr sorgfalt walten lassen müssen.

    Ich hoffe, ich frag nicht zuviel =), aber zuerst müssen wir mal alle Faktoren erörtern. Man muss das Problem im ganzen sehen und das drumherum auch erfassen. (Hat jemand mal gesagt)

    Bevor eine Lösung da ist, muss man die Fehlerquelle finden. (viele Einrichter "spielen" an den Parametern bis dass Teil gut ist und bei der nächsten Produktion fangen die wieder mit dem "spielen" an, weil sie das Problem/die Fehlerquelle nicht kennen.)

    Nochmal zu dem Teil: Hat es außen einen Ring drumrum? - oder können wir von einem Heimventilator sprechen?

    Was für Material wird eingesetzt?
    Wo ist der Verzug, im Mittleren-Teil oder an den "Flügeln"?
    Wz-technisch wäre dies hier denkbar: Ungleichmäßige Masseverteilung beim einspritzen und in der Nachdruckphase wird die ungleiche Verteilung verstärkt. Was sagt die Füllstudie aus?
    Ist es auch denkbar, dass das Teil ab und zu an verschiedenen Stellen hängen bleibt bzw vielleicht nur leicht hängen bleibt und beim Ausstoßen verzogen wird?

  • Hi KuKa,
    fragen ist erlaubt und erwünscht. Wie du schon geschrieben hast muß alles Betrachtet werden.

    Bin mittlerweile schon so weit, das ich den Feuchtegehalt des Granulats oben und unten am Trichter gemessen habe, um sicherzustellen, das das Material während der Verweilzeit im Materialtrichter keine Feuchtigkeit zieht.

    Vieleicht zuerst noch mal zum Teil. Du kannst dir das so vorstellen, du hast eine Bodenplatte, darauf "stehen" die Schaufeln. Durchmessser ca.200mm

    Verwendetes Material ist PA mit GF.
    Füllstudie absolut gleichmäßig.
    Sehr gute Entlüftung
    Verzug ist ok (kompensiert)


    Zum Thema wechselnde Einstellungen. Wenn die Maschieneneinstellung unverändert bleibt, dann schwanken die Unwuchtwerte auch. Erst wenn einigen Schichten produziert wird "pendelt" sich der Przess ein, leider müssen wir dann schon wieder rüsten.

    Konnte bisher noch keinen Parameter finden, der von Schuß zu Schuß stark schwankt und nach dem "einpendeln" konstant ist. Wenn ich was sehen würde, dann wüßte ich an welchem Parameter ich optimieren muss.

    Hast du vieleicht eine Idee auf welchen Parameter man in solchen Fällen schaut???? Einspritzarbeit usw. habe ich schon auf Schwankungen überprüft.

    Werde bei der nächsten Produktion den Ausstoßprozess anschauen. Vieleicht fällt mir da was auf. DANKE für die Idee.


    Mfg
    tech-freak

  • Mmmh....

    Also, es gibt da einen Punkt der mich sofort gestört hat. Halbautomat Ich finde diese Voraussetzung nicht sehr gut.

    Wir haben auch Halbautomaten, aber die meisten haben wir anhand von Handlinggeräten automatisiert, auch Buchsen einlegen (tw. 5Stück an unterschiedlichen stellen), Schienen einlegen, Ringe einlegen, Schrauben einlegen usw.
    Wenn es bei auch nur an den Buchsen liegt, dann ist es bestimmt automatisierbar. Dann hast du aufjedenfall mehrere Störfälle ausgemerzt.

    Zitat

    Original von tech-freak
    Zum Thema wechselnde Einstellungen. Wenn die Maschieneneinstellung unverändert bleibt, dann schwanken die Unwuchtwerte auch. Erst wenn einigen Schichten produziert wird "pendelt" sich der Przess ein, leider müssen wir dann schon wieder rüsten.

    Ooh, das kennt man nur zugut, da weigert man sich regelrecht das Wz wieder runter zu machen.
    Aber demnach sollte man wirklich beim Halbautomat anfangen...

    Wie ist es nach dem Wochenende?
    PAGF mmh muss nicht daran liegen (hab eher an PC, ABS, PS gedacht), habt ihr schonmal vergleichbares Material von einem anderen Hersteller probiert?
    Färbt ihr das Material selber ein, wieviel verschiedene Farben verarbeitet ihr bei diesem Produkt?

  • Hi KuKa,
    zuerst mal DANKE für deine Mühen und deine Zeit. Klasse!!!!

    Halbautomatik:
    Guter Punkt, hat mir auch schon zu Denken gegeben, wegen der Gleichmäßigkeit des Prozesses. Leider haben wir kein Handling auf der Maschine und es ist auch keins in Sicht.

    Wochenende:
    Fahren 24 Stunden 7 Tage die Woche. Am Wochenende ist aber recht wenig Personal da. Wenn die Maschine läuft, dann wird auch am Wochenende produziert, eben wegen der Problematik.

    Material:
    Sind, was die Materialien angeht, recht eingeschränkt (Zentraltrocknung, Silo). Es wird geschaut, das die Materialien nicht zu viele werden (Übersichtlichkeit)

    Einfärben:
    Nein, wir färben nicht ein. Ist Originalmaterial, bei dem wir bei den anderen Prozessen kein Problem haben. Spezifikationen sind ok. (Na ja, das ist bei den großen Spezifikationensfensternn der Hersteller auch kein Wunder)


    Ich werd mir nochmal die Messwerte der Unwuchtprüfung anschauen, vieleicht erkenne ich ja diesesmal eine Systematik.
    Ausstoßprozess werd ich auch mal anschauen.

    Danke für deine Ideen.

    Mfg
    tech-freak

  • Hallo tech-freak,

    Zitat

    Original von tech-freak
    Ich werd mir nochmal die Messwerte der Unwuchtprüfung anschauen, vieleicht erkenne ich ja diesesmal eine Systematik.

    Hast du schon eine Systematik erkennen können? Wenn man die gemessenen Werte in ein Diagramm einträgt müstte man doch etwas rausfinden können?!

    Apropos gemessene Werte: Wie messt ihr die Unwucht und Maßunterschiede bzw wie vermesst ihr das Teil?
    Habt ihr eine Messmaschine die für euch die Werte ermittelt. Oder macht ihr das manuell?

  • Hi Kuka,

    wir prüfen 100% der Teile auf Unwucht. Hierbei verwenden wir eine automatische Unwuchtprüfmaschine.

    Komme momentan nicht dazu, die Auswertung der Werte nocheinmal durchzuführen (Prioritäten, Urlaubszeit, Vertertung usw.) Werde ich aber schnellstmöglich machen,wenn sich die Zeit ergibt, da ich ja auch ein interesse habe bei der nächsten Produktion vorbereitet zu sein.

    Werde einige Ideen von dir aufgreifen und schauen ob ein Problem besteht (Entformung usw.). Kann aber noch etws dauern.

    Danke nochmal für deine Hilfe.

    Mfg

    tech-freak

  • Hi tech-freak.

    Zitat

    Original von tech-freak
    wir prüfen 100% der Teile auf Unwucht. Hierbei verwenden wir eine automatische Unwuchtprüfmaschine.

    Kann ich mir die Maschine wie eine Wuchtmaschine für KFZ-Räder vorstellen?

    OK, wenn du was neues hast einfach posten...

    Eins noch, kannst du oder wird bei der Unwucht auch der Verzug der einzelnen Schaufeln unterschieden oder die Unwucht insgesammt, aller Schaufeln?

    PS. da du vorbereitet sein willst... habt ihr eine Wärmebildkamara?
    Hier war mal ein Thema dazu Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Hi Kuka,

    ich muß sagen, du denkst echt an fast alles. Klever, Kompliment!!!!

    An einen Vergleich des Wärmehaushaltes (vorher/nachher) habe ich auch schon gedacht. Wir haben jedoch keine Wärmebildkammera. Um diese externe Dinstleistung einzukaufen muß ich über meinen Chef gehen. Dabei wollte ich zuerst intern die Hausaufgaben gemacht haben und gewisse Möglichkeiten ausschließen.
    Mein Gedanke war, das ich die Funktionsweise der 4 Kühlkreisläufe überprüfen und dokumentieren wollte. Auch unter dem Hintergrund der Verschlechterung der Kühlleistung über die Jahre durch Kalk, Rost usw. Ich hoffe Argunmente für eine Beschichtung der Kühlkreisläufe bei den nächsten Werkzeugen zu erhalten.

    An unserer Unwuchtprüfmaschine kann nur eine Gesamtunwucht sowie den dazugehörigen Winkelwert ermittelt und angezeigt werden.
    Wir messen horizontal. Es gibt eine Aufnahme auf die der Lüfter von oben gesteckt wird. Der Lüfter wird an der Prüfvorrichtung auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet um den Winkel der einzelnen Messungen vergleichen zu können. Dann wird eine "Mutter mit Rändelung" von Hand angezogen um das Teil zu spannen. Eine Haube wird geschlossen und der Prüfvorgang beginnt.
    Optimal währe natürlich, wenn man den Prüfvorgang automatisieren könnte um immer den gleichen Ablauf (Anziehdrehmoment, Messzeitpunkt usw. zu erhalten. Geht aber leider nicht, da kein Handling verfügbar ist. (Siehe unten bei Halbautomatik)

    Mfg
    tech-freak

  • Hallo tech-freak,

    danke, danke, sowas hört man gern :smiling_face_with_sunglasses: :face_with_tongue: :smiling_face_with_sunglasses:

    Wie du vielleicht selbst schon bemerkt hast, hat dein Artikel sehr viele Faktoren diese nicht als Störquelle ausgeschlossen werden können, leider.

    Dabei bin ich mir dennoch sicher, das wir das Teil noch knacken. Jedes Teil hat seinen gewissen "Trick", wenn du den hast - bist du der gemachte Mann...

    Wie ist das, wenn solch ein Prüfvorgang negativ ausfällt? Ausschuß oder Teillieferung oder...?
    Wenn ihr ein "schlechtes Teil" nochmals auf der Unwuchtmachine prüft vllt 2Std oder 2-3Tage später, hättet ihr vllt ein anderes Ergebnis...

  • Hallo tech-freak,

    ich hab jetzt das ganze Thema nicht noch einmal durchgelesen, aber aber ich hab noch ein paar details in Erinnerung.
    Ich hätte da noch was in Bezug auf dies hier:

    Zitat

    Original von tech-freak aus diesem Thema: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Kuka
    Wilkommen zurück bei der Diskusion "Unwucht an Lüfterrädern". Du hast es erfasst. Leider ist die Kuh noch nicht vom Eis. Bin immer noch dran, jeden einzelnen Punkt auszuschließen. Das Problem: Je mehr ich untersuche desto verwirrender wird die Sache und je undurchsichtiger werden die Zusammenhänge. Gleiche Maschine, gleiche Einstellung, gleiches Material, gleiches Werkzeug, gleiche Werkzeugwandtemperatur usw, jedoch bei jedem Mustern andere Teile

    ?(????? :confused_face:

    Von qs werden häufig die reologischen Eigenschaften eines Materials angesprochen. Diese Eigenschaften ändern sich von Charge zu Charge und machen häufig zusätzliche Schwierigkeiten...

    Was macht ihr mit Lüfterrädern, welche die Wuchtprüfmaschine nicht bestanden haben? Kommen da wie an PKW-Felgen Gewichte zum ausgleichen dran?

  • Hallo,

    ich denke, Du must erst mal rausfinden ob Du eine statische oder dynamische Unwucht im Teil hast.

    Bei statischen Unwuchten hat Dein Werkzeugbauer geschlampt, dann wäre nämlich ein (oder mehrere) Flügel schwerer als andere.
    Wenn Dein Prüfgerät die Unterscheidung nicht kann, baust Du Dir selber eine Prüfvorrichtung.
    =>suche nach Auswuchtwaage, da findest genügend Anregungen für den Eigenbau,(die käuflichen für die Modellflugzeugpropeller dürften zu klein sein)
    Wahrscheinlicher ist allerdings eine dynamische Unwucht, hervorgerufen durch Verzug (deshalb auch die Prüfvorrichtung mit Antrieb), dieser hängt mit ziemlicher Sicherheit mit der Temperierung zusammen.
    Zum Finden des Fehlers kannst Du die Lüfterräder wieder auf die Prüfachse stecken, zwischen Spitzen auf die Drehmaschine und dann den Schalg der Flügel mit der Meßuhr ermitteln.
    Ich bin mir fast sicher, daß Du hier fündig wirst.
    Nach Prüfung einer größeren Anzahl fehlerhafter Teile erhältst Du vermutlich ein aussagekräftiges Fehlerbild.
    Entweder immer der gleiche Flügel, oder auch mehrere, aber höchstwahrscheinlich immer die gleichen.
    In Verbindung mit Deinem Temperierlayout läßt sich vermutlich die Ursache lokalisieren.

    Gruß
    Hans

  • Hallo tech-freak, du schreibst:
    Zum Thema wechselnde Einstellungen. Wenn die Maschieneneinstellung unverändert bleibt, dann schwanken die Unwuchtwerte auch. Erst wenn einigen Schichten produziert wird "pendelt" sich der Przess ein, leider müssen wir dann schon wieder rüsten.

    Besteht die Möglichkeit,dass du das thermische Gleichgewicht

    Werkzeug/Maschine

    z.B.durch fehlende Isolierplatten an deinem Werkzeug relativ spät

    erreichst? Würde auf alle Fälle deine Feststellung erklären.

    Wie hoch sind deine Werkzeugtemperaturen?

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