Überwachung mit Forminnendruck

  • Hallo Leute,

    wer von Euch arbeitet, bzw. Überwacht den Spritzgussprozess mit Forminnendruck- bzw. Forminnentemperatur-Sensoren.
    Wie ermittelt man die richtigen Toleranzen, bzw. simuliert man schlechte Teile??

    Mit freundlichen Grüssen

  • Hallo!
    Ich kann dir da leider nicht persönlich weiterhelfen.
    Aber auf dieser Seite kann dir geholfen werden (denk ich mal...):
    Please login to see this link.
    Evtl. bekommst du da ne antwort.

    MfG

    Flo

    Edited once, last by PilzF (August 7, 2008 at 8:12 PM).

  • werkzeuginnendrucksensoren sind gut zum optimieren wobei du das anhand der druckverlaufkurve machst. müsste ja bekannt sein wie die aussehen sollte.

    wenn du dein prozess überwachen willst, dann mach das über die üblichen werte, wie z.b massepolster , umschaltmassedruck usw.

    mfg vdüse

  • Hallo zusammen,

    das Problem der Überwachungen ist, das erst nach Abschluß des Spritzguß-Prozesses entschieden wird ob die Teile i.o oder n.i.o sind.
    Man weiß dann zwar das man das Teil verwenden oder wegwerfen muß, aber der Ausschuß ist schon produziert.

    Man kann natürlich um die Werkzeuginnnendruck Kurve ein Toleranzband legen, ebenso sollte man zusätzlich auch noch andere Maschinenparameter (wie unten beschrieben) überwachen, aber das Grundproblem bleibt das gleiche (siehe oben)

    Gibt es Maschinen, die z.B eine Werkzeuginnendruckkurve automatisch abfahren und gegebenfalls bei Abweichung sofort reagieren und den Prozess anpassen? Wenn die Abweichungen klein genug währen, so daß die Maschine während des Spritzgußprozesses nachregeln könnte, hätte man schon den Ausschuß minimiert.
    Ich bin mir der Regelproblematik bewußt (Schaltzeiten, Reaktion, Verschleiß usw.). Aber gibt es bereits solche Maschinen auf dem Markt???

    Mfg
    Tech-freak

  • Hi @ all,

    Die Wzinnendrucksensoren werden meines Erachtens nach, zum überwachen und Prozessparameterangleichung benutzt. Maschinen die über solch eine Kurve laufen und produzieren optimieren sich selbst. Klar hab ich schon Ausschuß produziert, aber das ist nicht der Kern der Sache. Der Kern ist, dass die Maschine (wie eben beschrieben) sich selbst optimiert.

    Bei Wzinnendrucksensoren wird eine Kurve aufgezeichnet (gut Teile) und diese wird versucht beizubehalten, wenn Abweichungen auftreten, dann wird nachgeregelt (vielleicht eher auf ND umgeschaltet)

    Ähnlich ist es doch bei Gravimetriken (diese wiegen immer neu aus und setzen ihre Logik fort) und mit dem aktiven Wz-Schutz (der sich zwar nicht angleicht, aber eine gespeicherte Kurve abfährt und sich an diese hält). Genauso ist es doch bei Wz-Schließkraftprogrammen, diese merken das die Schließkraft zu nieder war und regeln nach.

  • Hallo Kuka,
    ich kenn solche Systeme als externe Geräte (z.B. von Kistler) Aber auch diese regeln erst zum nächsten Spritzvorgang z.B. die Temperatur nach.

    Ich denke eher an eine "Inline überwachung" und "gleichzeitige Korrektur" während dem aktuellen Spritzgießprozess.

    Die Ventile müßten enorm schnell reagieren um auf die Abweichungen zu Soll-Werkzeugdruckkurve reagieren zu können. Das dies mit Temperaturen nicht geht ist klar.

    Gibt es da schon Maschinenhersteller die so etwas anbieten bzw prozessicher beherschen?????


    Mfg
    tech-freak

  • Hä?

    Sprechen wir mal von einer Gut-Kurve GK, diese musst du ja bereits haben. Deine Toleranzen (welche du setzen kannst) in Bezug auf die Kurve, kannst du ja auf 50% vom maximum setzen. Nach geraumer Zeit müsstest du ja einen Durchschnitt erhalten, sagen wir mal 20 - 50 Schuß. Mit diesem Durchschnitt kannst du dann die Toleranzen weiter einengen.
    Alle Teile welche außerhalb dieser Kurve liegen, können ja nach eigenem Ermessen als Ausschuß gewertet werden oder auch dort können ebenso Toleranzen gesetzt werden.

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