Erfahrungen WPC

  • Hallo,
    ich hoffe es kann mir jemand helfen.
    Wer hat Erfahrung mit Wood-Plastic-Composites (WPC) im Spritzguss?
    Material, Schwindung, Preis, Hersteller oder Vertrieb.

    Ich hab vor ein Teil zu spritzen das an der Dicksten Stelle ca.15mm haben wird. Geht das mit WPC überhaupt und welches Grundmaterial muss wie hoch gefüllt sein das der Einfall nicht so stark wird?

    Danke

  • Hi ich kenne eine Firma die sich bereits seit 10 Jahren mit WPC beschäftigt.

    So wie ich es verstanden habe Verkaufen die es auch.

    Grundmaterial ist PP und 40 % gefüllt ist es auf jeden fall.

  • Hallo,

    @ Kuka, danke das geht schon in die Richtung die ich suche. Vielleicht
    finndet sich noch jemand der das Material schon verarbeitet hat und mir noch praktischere Tips geben kann.

    Ich hab aber mal im SKZ angerufen und werde warscheinlich am Montag
    von denen ein wenig mehr erfahren was für mich in frage kommt.

    @ Faco, hast du vielleicht auch den Namen der Firma oder die Internetadresse?

    Danke
    Gruss SGM

  • Man konnte es zwar nicht richtig rauslesen, aber wir verarbeiten "Holz" im Geschäft.

    Ich kann dir allerdings nicht allzuviel verraten. ;)Is klar, hoff ich.

    Schau mal, hier hast du ne Menge über das Material welches wir hervorragend im Einsatz haben.

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  • Hallo,
    wir haben vor einigen Jahren einige Versuche mit "flüssigem Holz" gefahren.
    Ich nenn Dir mal ein paar Beispiele worauf Du achten musst. Ansonsten setzt Dich mit dem Materialhersteller in Verbindung, die geben die eigentlich gute Tips zur Verarbeitung und zur Maschinen- und Werkzeugtechnik.

    Wichtig ist eine materialgerechte Werkzeugauslegung wie der Anschnittbereich. Dieser muss so gewählt werden, dass die Fasern nicht beschädigt werden.
    Das gleiche gilt auch für die Schnecken - Geometrie. Eine Konstante Temperaturführung ist auch von Bedeutung, werden einzelne Zonen zu heiß, können die Fasern Schaden nehmen.

    Wenn ich wieder in der Firma bin schau ich mal ob ich noch Infos habe. Ist allerdings erst nächste Woche.

  • Hallo,
    hier noch ein paar allgemeine Infos:

    - Bei Kurzfasermaterialien läuft die Zylinderheizung evtl. hoch (Friktion), dann die Heizzonen ca. 20°C höher nehmen. Temperaturführung stabilisiert sich dann.
    - Langfaser werden schneller geschädigt als Kurzfaser
    - Wandstärken müssen dicker als bei Standardartikeln ausgelegt werden. Resultiert aus der Fasergeometrie, geringere Schlagzähigkeit.

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  • Hallo,
    Kuka, ich weiss das du den Link dazu gesetzt hast.
    Fand es nur Überraschend das HK auch mit genau diesem Material gearbeitet
    hat.
    Dann bin ich ja mal gespannt ob ich genau so zufrieden bin wie ihr.

    Gruss
    SGM

  • Hallo Nochmal,

    soll das Material auf einer neuen Maschine verarbeitet werden? Da gibt es noch das eine oder andere Problem...

    Auf alle Fälle richt es dann bei dir in der Spritzerei wie eine Schreinerei!! :face_with_tongue:

  • Hallo,
    Kuka, da das Projekt noch etwas in der Schwebe ist weiß ich noch nicht genau welche Maschine es wird, denk aber an eine ca.4jahre alte Arburg 50T(müsste langen) mit 35er Schnecke ohne Nadelverschluss.
    Brauch ich eine Düse mit besonderer Bohrung?


    Von dem Material werd ich mir aber auf jeden Fall mal eine Probe bestellen ob das Projekt was wird oder nicht.
    Ich denk ich werd es nächste Woche bestellen, da ich die Woche nicht im Betrieb bin.

    Gruss
    SGM

  • Die Bohrung sollte nicht zu klein sein.
    Meine Erfahrung hat gezeigt, unter 3mm kann es Probleme geben.
    Eine offene Düse ist die passende Wahl.
    Was Du auf jeden Fall nicht nehmen darfst ist eine Mischdüse, da mit zerstörst Du die Holzfasern.

  • Zitat

    Original von Kuka
    HK
    weißt du noch was du für eine Mischung hattest? Bambus, Holz usw.

    Ich habe nochmal in den Unterlagen nachgeschaut. Wir hatten damals den Typ Arboform F45.
    Eine genaue Zusammensetzung ist nicht angegeben. Es steht da nur; Eine Zusammensetzung aus: Cellulose, Lignin und Holzpolyosen.

  • Hallo,
    @ Kuka,es handlelt sich um ein Teil das zur Zeit von einem Schreiner aus Holz Hergestellt wird. Da jetzt vorraussichtlich die Stückzahl ansteigt ist es notwendig es etwas günstiger herzustellen. Da es aber eine Wandstärke von bis zu 15mm hat dachte ich an einen verstärkten Kunststoff wg. Einfall usw.
    Die Optik ist aber auch nicht unwichtig also war die Idee es aus "Holzkunststoff" zu machen.Da es vielleicht besser aussieht wie z.b PP 30GF.

    Also zusammengefasst: Einfall, Optik, Preis und Verarbeitung sind die Kriterien.

    Gruss
    SGM

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