• Hallo zusammen,

    wir verarbeiten bei uns Regranulat. Das Problem ist, das die einzelnen Chargen unterschiedliche PE- Anteile enthalten. Der Hersteller kann über die zusammensetzung leider keine genauen Auskünfte geben.

    Meine Frage wäre:
    Gibt es ein Verfahren in der Werkstoffprüfung, mit dem man nachweisen kann, wie hoch der PE-Anteil der Chargen ist?

    Stefan

  • Hallo Stefan1,

    Willkommen hier im Forum!!!

    Was meinst du mit " PE-Anteil der Charge" ??

    Was ist denn der Rest für Material, oder meinst du, das sich die Charge aus verschiedenen PE-Typen besteht??

  • Hallo

    Wir verabeiten PA 6 in Form von Regranulat. Um kosten zu sparen haben wir den Hersteller gewechselt.

    Das Regranulat erhält nicht nur PA sondern in größeren Mengen auch PE. Der Hersteller kann aber nicht sagen, wie hoch die PE- anteile sind. Daher ergeben sich bei uns Probleme in der Produktion.

    Daher suchen wir einfahren, welches es uns ermöglichen soll, bei der Wareneongangskontrolle, den PE- Anteil zu ermitteln.

    Stefan

  • :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue:

    Verzeihung Stefan1, aber was stellt ihr aus dem Gemisch her???

    Ich habe noch nie gehört, das jemand PA6 und PE zusammen verarbeitet!!!!!
    Was du machen könntest, wäre das Ganze in ein Wasserbecken zu kippen und anschließend Gewichtsmäßig den jeweiligen Anteil zu Bestimmen!!!
    Natürlich nur Stichprobenmäßig!!!!

    Das PA sinkt ab, das PE schwimmt oben!!!!!
    Das ist natürlich nicht das wahre, aber sonst wüsste ich nix!!!!

    Aber Stefan1, Kosten sparen i.O. aber das ihr Schwierigkeiten in der Produktion habt wundert mich nicht!!!
    Hattet ihr bei dem ersten Lieferanten auch ein PA+PE-Gemisch??? Als Blend habe ich schon einmal davon gehört ( PA 6.6 + 8% PE ) aber ein Blend ist doch was anderes als zusammengemischtes Mahlgut!!!

    Hinzu kommt, da unterschiedliche %uale Zusammensetzungen auch stark unterschiedliche Festigkeitseigenschaften aufweisen!!!

    Wie äußern sich eure Probleme denn?? Schieferbildung, Schlieren :confused_face: :confused_face: :confused_face:

  • Wir stellen daraus Abdeckungen her.

    Eine Sichtprobe ist schwierig, da das Regranulat schwarz eingefärbt ist.

    Problem äußern sich in erster Linie im Gewicht. Die Formteile werden plötzlich extrem leichter oder schwerer. Mit dem Nachdruck versuchen wir es aus zugleichen was und aber nicht immer gelingt. Die Gewichtszunahme oder abnahme beträgt teilweise über 10g.

    Bei den vorher verwendeten Material traten die Probleme nicht auf.

  • Hallo Stefan1,

    Klar, Gewichtsunterschiede sind der nächste Punkt, PE ligt bei 0,9 g/cm³, PA unverstärkt bei ca. 1,13 g/cm³. wenn die Unterschiede innerhalb einer Charge auftreten, ist die Charge in sich schon ungleichmäßig vermischt!!!!!

  • Zitat

    Original von Stefan1

    Eine Sichtprobe ist schwierig, da das Regranulat schwarz eingefärbt ist.

    Hat doch mit der Farbe nichts zu tun!
    Wie QS schon schrieb, eine Probe des Materialgemisches in ein Wasserbad und dann siehst Du doch wieviel PE oben schwimmt. Anhand des Probengewichtes kannst Du dann doch den PE Anteil ausrechnen.

  • Hallo Stefan1,

    die Kollegen qs und HK haben es schon ganz gut beschrieben, wie Du den Prozentsatz an Polyolefinen abschätzen kannst.

    Schwierig wird es nur, wenn die verunreinigung schon im Granulat ist und es nicht eine Mischung von Granulatkörnern ist!

    Im übrigen habe ich auch noch nicht von einem solch schlechten Regranulat gehört. Meiner Ansicht nach kann man soetwas nicht verarbeiten.
    Ich würde es reklamieren!

    Einmal editiert, zuletzt von Zauberer (7. August 2007 um 08:36)

  • Hallo Zauberer,

    Du hast Recht, ich würde das Gemisch auch nicht verarbeiten, aber wie ich Stefan1 verstanden habe, hat er bereits schon vom ersten Lieferanten dieses Zeugs ( PA+PE ) erhalten?????

    Was ich auch schon nicht verstehen kann!!!!


    @ Stefan1:

    War das Material eures ersten Lieferanten reines PA, oder auch schon mit PE vemischt?????
    und ihr habt die Probleme erst seit ihr den Lieferanten gewechselt habt, obwohl ihr schon immer diesen Mischmasch erhalten/verarbeitet habt????

    !!!! Nicht zu vergessen ist die Materialkennzeichnung auf dem Artikel!!!!!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!