QuoteOriginal von speedismylife
also wir haben 2 maschinen wo düsen seite und auswerfer seite unterschiedliche zentrierring durchemesser haben ist jemand mit so einem glück auch gesegnet?
Hört sich nach Arburg an.
QuoteOriginal von speedismylife
also wir haben 2 maschinen wo düsen seite und auswerfer seite unterschiedliche zentrierring durchemesser haben ist jemand mit so einem glück auch gesegnet?
Hört sich nach Arburg an.
Hallo Alex,
glaube nicht das das mit Arburg zu tun hat.
Man macht das bei hochpräzisen Teilen. Ist übrigens Japan-Standard im Formschluß und Netstal verkauft das meist auch so.
Düsenseite wird zentriert mit Standard-Zentrierduchmesser, die Auswerferseite wird nur mit einer kleineren Bohrung für den Auswerfer versehen. Das Werkzeug wird nur düsenseitig zentriert. Dadurch kann das Werkzeug nicht im Bereich Auswerfer durch die Zentrierung gedrückt werden.
Voraussetzung ist ein stabiler und präziser Formschluß.
Benno hat recht:
Alle asiatischen Maschinen (40t bis 180t) haben auf der beweglichen Seite meistens nur eine Bohrung von 40mm bis 60mm. FANUC, SUMITOMO; usw....Diese Bohrung ist nicht zum zentrieren. Ob das so gut ist!? Ich bin der Meinung das nicht. Kommt aber immer auf den Anwendungsfall an.
Mal abgesehen davon, daß man keine Asiatischen Maschinen kauft :D, hat SIML gefragt ob jemand verschiedene Zentrierring Durchmesser auf einer Maschine kennt.
Ich kenn das nur von Arburg, DS:200mm AS: 18mm
QuoteOriginal von Benno
Dadurch kann das Werkzeug nicht im Bereich Auswerfer durch die Zentrierung gedrückt werden.
So was kann passieren?
Ja Alex, das passiert schon mal.
Wenn Du bei einer 500 kN Maschine eine 125 mm Zentrierung hast
( Euromap) und Deine Form nur 200 x 200 mm hat. Dann noch eine zentrische Kavität. Dann muß der Werkzeuginnendruck vom Auswerferkasten aufgenommen werden, denn die Maschine stützt das Werkzeug nur außern herum ab. Wenn das Werkzeug nicht stabil genug und der Auswerferkasten nicht mehrfach abgestützt ist, gibt das Werkzeug in diesem Bereich nach.
Wenn Du auswerferseitig eine Bohrung von 18 mm hast ist das keine Zentrierung sondern nur eine Auswerferbohrung. Diese wird auch nicht eine H7 Passung haben. Also dann nur düsenseitig zentrieren !
Hallo zusammen,
wie den beiträgen zu entnehmen ist, scheint es nicht allen geläufig zu sein, dass man ein Werkzeug "durch die Zentrierrung" drücken kann.
sicherlich ist es denn auch nicht jedem bekannt, dass man um volle Schließkraft einstellen zu können, eine gewisse werkzeuggröe benötigt.
Wer eine gewissen Hintergrund in technischer Mechanik hat, dem sollte es klar sein.
Diese Werkzeuggrößen sind in der Betriebsanleitung angegeben.
BATTENFELD hat an den HM ein entsprechendes Diagramm, wo man mit Hilfe der Awerkzeugabmessungen leicht die maximal zulässige Schließ- / Zuhaltekraft einstellen kann.
Leider beachtend as nicht immer alle Einrichter, auch wenn man es ihnen erklärt hat. da kann es dann schon enimal vorkommen, dass auf ein Werkzeug von 500 * 350 mm Eine Schließkraft von 16.000 kN eingestellt war. Darum sehe ich auch immer vor dem Zufahren nach der eingestellten Schließkraft.
In diesem fall stand nur eine solch Große SGM zur Verfügung, da sie sie einzige war, dei für ein bestimmtes Verfahern ausgestattet war.
So, habe das Thema Düsenradien mal geteilt und ein neues Thema geöffnet. Da zum Schluß nur noch über Zentrierungen gesprochen wurde, heißt so auch das neue Thema.
Quotesicherlich ist es denn auch nicht jedem bekannt, dass man um volle Schließkraft einstellen zu können, eine gewisse werkzeuggröe benötigt.
Moinse zusaammen!
Hab mir grad mal ne Engel Bedienungsanleitung von ner ES 650/125 zur Hand genommen - da steht leider nix drin von Werkzeugmaßen und maximaler Schließkraft.
Mechanisch ist mir das schon klar, aber ich würd gerne mal so eine Tabelle sehen.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Danke und Grüße
Sven
P.S. Bin neu hier und komm aus der Instandhaltung von SGM (ca 80 Stück) - KM (B1, B2, C1, C2, CX und EX), Engel (HL bis VC) und noch paar ältere Arburg. Schließkraft zwischen 270 kN und 1600kN, also eher die kleineren Maschinen.
QuoteOriginal von öl-guru
Moinse zusaammen!
Hab mir grad mal ne Engel Bedienungsanleitung von ner ES 650/125 zur Hand genommen - da steht leider nix drin von Werkzeugmaßen und maximaler Schließkraft.
Mechanisch ist mir das schon klar, aber ich würd gerne mal so eine Tabelle sehen.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Eigentlich geht das über die projezierte Fläche des Teils.
...es interessiert mich, weil beim Entlüften der Schließe nach Reparaturen manchmal Werkzeuge drin sind, bei denen eigentlich nicht die maximale Schließkraft gefahren wird, ich aber zum Entlüften stufenweise hoch bis zum Maximalen geh.
Werd mal noch andere Maschinenordner wälzen und schauen, ob ich was find.
Hallo öl-guru,
dann solltest Du einmal genau in die bedienungsanleitung / technisches handbuch sehen. Zumindest im technischen Handbuch sind bei Engel min. Werkzeugmaße angegeben, ab denen die maximale Schließkraft zu fahren ist.
Moin Zauberer!
Ah jetzt ja, wer richtig sucht, der findet auch was, aber ersma nur zu Mindestaufspannmaßen
s= kleinste zulässige Werkzeugseitenlänge
s = 0,7 (Berechnungsfaktor) x e1 (Ausfallschachtbreite)
Abba zur Schließkraft-Werkzeugmaße-Abhängigkeit find ich nix...
Grüße
Sven
Hallo öl-guru
es hat vor Jahren von Engel mal eine Schrift gegeben über die Durchbiegung der Formplatten im zusammenhang auch mit den holmlosen Maschien. Weis aber nicht ob diese noch erhältlich ist und wie diese genau hiess. Aber Du kannt ja mal nachfragen, diese könnte ev. Deine Frage beantworten. Wenn ich in meinen alten Unterlagen noch was finde melde ich mich nochmal
Gruss Johann
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