Inmex Plastifiziereinheiten

  • Hallo zusammen,

    ich bin beim stöbern im Netz durch Zufall auf diese Plastifiziereinheiten gestoßen: Please login to see this link.

    Diese sollen laut der Website eine beträchtliche Energieeinsparung bieten und auch unkompliziert zu tauschen sein

    Wie ist eure Meinung dazu bzw. hat jemand damit vielleicht sogar schon Erfahrung?

    Danke schon einmal im Voraus!

  • Hallo,

    ja hatten wir auch schon mal angefragt und hatten einen ähnlichen Anbeiter zum Test. Bei dem Inmex geht natürlich das aufheizen etc. schneller da die Heizelemente im Zylinder verbaut sind und nicht wie sonst die Heizbänder außen drauf geschraubt. Angeblich sind die Heizelemente von Inmex sehr langlebig. Was aber damasls nie so richtig erklärt wurde, welcher Aufwand dahinter steckt wenn doch eines kaputt geht und wie hoch dann die Kosten sind und wo überall die Heizbänder bezogen werden können oder ob man da auf Inmex angewiesen ist.

    Was man auch bei allen Anbeitern beachten sollte, ob man viele Rüstwechsel bedingt durch kleine Serein hat oder ob die Maschine mehrere Wochen durchläuft. Bei kleineren Serein wird der Zylinder natürlich öfters ausgeschaltet und muss dann wieder hochheitzen, was den Effekt der Kosteeinsaprung reduziert.

    Ich hoffe das hilft erstmal weiter.

  • Hallo,

    ja hatten wir auch schon mal angefragt und hatten einen ähnlichen Anbeiter zum Test. Bei dem Inmex geht natürlich das aufheizen etc. schneller da die Heizelemente im Zylinder verbaut sind und nicht wie sonst die Heizbänder außen drauf geschraubt. Angeblich sind die Heizelemente von Inmex sehr langlebig. Was aber damasls nie so richtig erklärt wurde, welcher Aufwand dahinter steckt wenn doch eines kaputt geht und wie hoch dann die Kosten sind und wo überall die Heizbänder bezogen werden können oder ob man da auf Inmex angewiesen ist.

    Was man auch bei allen Anbeitern beachten sollte, ob man viele Rüstwechsel bedingt durch kleine Serein hat oder ob die Maschine mehrere Wochen durchläuft. Bei kleineren Serein wird der Zylinder natürlich öfters ausgeschaltet und muss dann wieder hochheitzen, was den Effekt der Kosteeinsaprung reduziert.

    Ich hoffe das hilft erstmal weiter.

    Danke für dein Feedback, hilft auf jeden Fall erst einmal weiter.

    Weißt du zufällig noch in welcher Preisspanne ihr damals unterwegs wart bzw. welchen Schneckendurchmesser ihr hattet?

  • Was man auch bei allen Anbietern beachten sollte, ob man viele Rüstwechsel bedingt durch kleine Serien hat oder ob die Maschine mehrere Wochen durchläuft. Bei kleineren Serien wird der Zylinder natürlich öfters ausgeschaltet und muss dann wieder hochheizen, was den Effekt der Kosteneinsparung reduziert.

    Ich hoffe das hilft erstmal weiter.

    Ich denke man gerade bei Kleinserien hat man einen Vorteil. Die Energieeinsparung wenn die Maschine läuft habe ich so oder so. Hinzu kommt aber ein schnellerer Aufheizvorgang welcher zeit- und energiesparenderer ist im Vergleich zu einem klassisch aufgebauten Zylinder.

  • Das war ein Ø30mm für eine Arburg 420 C, der Preis lag bei ca. 7000€

    Schon mal verglichen, wieviel das Aufheizen an Energie gegenüber einer Standardeinheit einspart? Bei Invest von 7.000€ wird es Jahre dauern, oder?

    Ich vermute mal, dass der Verkäufer dieser Einheiten der Einzige ist, dem es nutzt - der Spritzgießer wird nicht den großen Nutzen haben ...

  • Ja, das ist viel Holz. Und "bis zu 55% Energieeinsparung" können eben auch nur 4% sein :winking_face:

    Ich bin bei den innenliegenden Heizelementen auch eher skeptisch. Ja sicher, die Totzeit ist geringer - aber in einem eingeschwungenen Prozess spielt das doch keine Rolle mehr. Es geht also nur um das Aufheizen und die Wärmeverluste durch Konvektion/Abstrahlung. Da kann man aber mit viel einfacheren Methoden deutliche Einsparungen erzielen. Die Problematik des Wechselns einer Heizung mal ganz außen vor gelassen.

    Ich habe hier an meiner Boy 22t-Maschine eine 22er-Schnecke mit fünf Glimmerheizbändern. Da habe ich mal gemessen, wieviel Leistung die Heizung nach dem Aufheizen verliert (also alles aus bis auf die Heizung (alle Bänder auf 200°C) und Steuerungsleistung abgezogen und bei 20°C bis zum eingeschwungenen Zustand gewartet). Das sind bei mir etwa 350 W. Ich habe dann die drei großen Heizbänder schön sorgfältig mit alukaschiertem Kaminvliess (Mineralwolle) und Aluklebeband eingewickelt, die Regelautomatik kalibriert und siehe da: nur noch 80W Wärmeverlust. Für ein paar Euro eine doch erstaunliche Wirkung. Und man kann den Zylinder nun im Betrieb anfassen :winking_face:

    Das hat man nach ein paar Tagen Betrieb jedenfalls wieder raus.

    Nur so als Idee :smiling_face:

  • Mal ehrlich: Wenn man die Arbeitsweisen in den Spritzereien und die dadurch erhöhten Stromverbräuche betrachtet (Plastifizierprozesse, Überladungsprozesse beim Ausformen, Ausschuss wegen schlechter Prozesse, unnötige Korrekturschleifen usw.), dann ist der hier diskutierte Energieverlust echt Peanuts!

  • Ich hatte das mal lange betrachtet und kam zu dem Schluss, dass man es mal testen könnte, wenn (und nur wenn) der Bestandszylinder durch ist. Dann ist das nämlich kein Ininvest sondern Ersatzteil. Diese Mehrkosten können den ROI schnell erreichen, wie schnell aber eben nie getestet.

    Inmex bietet auch beheizte Düsenkörper an. Auch was, wozu ich nie zu einem Test kam, ich mir aber schon etwas versprochen habe.

  • Ich hatte das mal lange betrachtet und kam zu dem Schluss, dass man es mal testen könnte, wenn (und nur wenn) der Bestandszylinder durch ist. Dann ist das nämlich kein Ininvest sondern Ersatzteil. Diese Mehrkosten können den ROI schnell erreichen, wie schnell aber eben nie getestet.

    Inmex bietet auch beheizte Düsenkörper an. Auch was, wozu ich nie zu einem Test kam, ich mir aber schon etwas versprochen habe.

    Danke für die vielen Rückmeldungen :smiling_face:

    Bei uns wäre das auch als Ersatzteil gedacht gewesen, wenn einer unserer Zylinder mal den Geist aufgibt.

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