umspritzte Rohlinge abisolieren

  • Hallo Leute,

    bräuchte wieder mal eine Info.
    Wir produzieren mehrere Artikel wo Rohlinge überspritzt werden, bei Spritzfehlern müssen wir die wieder abisolieren, weil die Rohlinge zu teuer sind.
    Stelle mir also folgendes vor:
    möchte den umspritzen Rohlingen in einen Ofen erwärmen, je nach Materialtyp auf die Schmelzetemperatur bringen und so schnell wie möglich den Rohling wieder abisoliert haben damit ich ihn umspritzen kann.
    Weiss das es solche Öfen gibt, aber weiss keine Adressen, vielleicht kennt ja einer von Euch was passendes??
    Oder vielleicht gibts wieder was ganz neues auf dem Markt??

    Mit freundlichen Grüssen

  • Hallo Heinz,
    kannst Du uns verraten mit welchem Material die Rohlinge umspritzt werden?
    Hilft bei der Auswahl des Ofens :winking_face:

    Vielleicht reicht ja schon ein normaler Trockenschrank, der bis 300°C einzustellen ist?
    Die umspritzten Teile könnten auf einen Gitterrost in dem Ofen liegen. Das evtl. abtropfende Material kann mit einer kleinen Blechwanne unten im Ofen aufgefangen werden.

    Schau hier mal, ob was dabei ist:

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Also wir haben ein paar Teile mit dem gleichen Problem.
    Die idee von HK hatten wir auch schon, gibt aber nur Gestank und eine Sauerei.
    Wir legen die Teile auch in den Trockenschrank und schneiden später die Teile auf und schälen das Mat. runter. Geht dann razz fazz.

  • Ich weiß ja nicht was für ein Kunststoff dass ist.

    Aber vielleicht lässt er sich einfach mit einer Säure auflösen. Ist jetzt nur so ne spontane Idee. Aber wahrscheinlich hast du mit Säure einen Riesenaufwand was Arbeitsschutzmaßnahmen angeht.

    Hatte mal mit umspritzen Elektronik-Teilen zu tun. Da wurde das umspritze Material hinterher mit Säure gelöst um zu sehen, ob die Drähte beim umspritzen verschoben werden.

  • Wir haben eine Zeit lang die Einlegeteile mit Stickstoff gelöst.
    Heißt die Teile kurz mit Stickstoff bearbeiten und den geplatzten Kunststoff manuell entfernen.
    Müssen die Einleger natürlich aushalten können und du mußt jemanden haben der die Arbeit macht =)(ist recht zeitintensiv)

  • Zitat

    Original von Alex
    Also wir haben ein paar Teile mit dem gleichen Problem.
    Die idee von HK hatten wir auch schon, gibt aber nur Gestank und eine Sauerei.
    Wir legen die Teile auch in den Trockenschrank und schneiden später die Teile auf und schälen das Mat. runter. Geht dann razz fazz.

    Hallo,
    wieso Gestank und Sauerrei?
    Es geht ja nicht darum den Kunststoff von den Einlegern wegzubrennen. Dieser soll lediglich weich gemacht werden, um den Kunststoff dann leicht entfernen zu können. Das Blech dient nur als Schutz für den Ofen.
    Die 300°C bezogen sich auf die Vielfalt der möglichen Kunststoffe, die erwärmt werden müssen.

    Bevor ich da mit Säure beigehe und einen riesen Aufwand betreibe denk ich ist der Ofen doch der bessere Weg.

  • Zitat

    Original von peri
    Hi ALL,

    wir umspritzen Kugellager, an Schlechtteilen sägen wir den Kunststoff

    mit ner Bandsäge 2 oder 3- mal ein.

    Ist auch ne gute Möglichkeit nur sollte man drauf achten, den Rohling nicht zu beschädigen.

  • Zitat

    Original von peri
    Hi ALL,

    wir umspritzen Kugellager, an Schlechtteilen sägen wir den Kunststoff

    mit ner Bandsäge 2 oder 3- mal ein.

    Benutzt ihr die Kugellager dann wieder für normale Serienteile oder nur noch für Anfahrteile?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!