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Bubbelmaker -
October 10, 2007 at 9:48 AM
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Hallo,
das ist aber sehr klein. Wie lang ist soll denn der Ausdrehkern sein?Auf den ersten Blick halte ich für sehr gewagt einen so dünnen Kern einzusetzen. Ich vermute mal das er nach wenigen Zyklen abbricht.
Vielleicht gibt es aber ein besonderes Material für so einen Anwendungsfall. Ich will mal nachfragen.
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Wir hatten vor vielen Jahren mal so ein Wkz. Hat aber damals nicht funktioniert, da die Gewinde immer abgebrochen sind.
Wir haben dann einfach Teile mit einem Loch gefertigt und die Gewinde in der NA nachgeschnitten.
Ist aber wirklich schon sehr lange her. Ich war noch in der Grundschule. -
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Quote
Original von Bubbelmaker
Ist das mit dem M2,5 Gewinde denn aus Eurer Sicht ein Versuch wert?
Welche Größe habt Ihr denn im Wkz verwirklicht?@ HK
Der Ausdrehkern soll eine länge von 5mm-6mm habenOk, danke für die Antwort. Werde morgen mal bei unserem Materialfachmann nachfragen ob es da Material gibt, was diesen Belastungen stand hält.
Ansonsten ist eine Alternative die Nacharbeit wie Alex sie schon beschrieben hat.
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:DWerkzeugmacher
ich habe mal unseren Wkz Bau Chefe gefragt was er meint."Das geht schon, aber es kann natürlich auch nicht gehen."
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@ Alex,
Komische Antwort, aber Recht hat er gehabt!!;)
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ist dass den überhaupt möglich, ich meine ich wei´ß dass man Kunststoff in jede "Öffnung, Ritze, Form" bringen kann aber bei etwas so feinem wie M2,5 Gewinde....ist es da nicht zu "gefährlich" zu spritzen, wegen der Verteilung.... ist es nicht ein viel zu großes Risiko der Verformung?
Tut mir leid, ich kenne zwar das Verfahren mit Dreh-Kern aber ich hab es noch nie gesehen
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Die Frage ist wohl berechtigt.
Welches Material solls den haben?
Bei PA GF 35 hatten wir Probleme ein 30 Gewinde zu füllen.
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Wir hatten immer Probleme mit der Harzbildung, sie Rillen setzen sich gemeinsam mit den Enetlüftungen zu.
Bedeutete 1 x Pro Schicht reinigen.War zum Glück ein schieber Werkzeug, so konnte man die Schieber entnehmen und gut reinigen.
Bei einem 3 mm kleinen Loch mit Rillen drin stell ich mir die ganze sache etwas komplexer vor.
Ich weiß wers nicht reinigt
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Hallo,
so habe mit unserem Materialexperten gesprochen. Der ist der Meinung das es am Material nicht unbedingt scheitert. Hier gibt es heutzutage schon sehr gute Hochleistungsstähle. Eine genau Bezeichnung konnte er mir so aus dem Nichts allerdings nicht geben.Problem sehe ich auch in der Kühlung des ganzen. In einen so kleinen Kern bekommt man keine Kühlung eingebracht. Hierdurch könnte es zu Verzug im Gewinde kommen.
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Hallo Bubbelmaker,
einige Fakten, welche unmittelbar mit der Standzeit/Bruchgefahr zusammen hängen könnten, sind evtl. für eine gute konstruktive Lösung von Bedeutung:
1. Wie lang steht der Gewindekern insgesamt in den formgebenden Werkzeughohlraum? Mehr als 5 mm?
2. Sind weitere Gewindekerne in Schwindungsrichtung angeordnet?
3. Wie groß sind die Abstände?
4. Ist PA 6.6 o. G. dauerhaft vorgesehen? Oder könnte es evtl. später gegen ein Material mit größerer Schwindung ausgetauscht werden? [Schwindung größer = Bruchgefahr größer (in diesem Fall)]Minimierung der Bruchgefahr:
Der Radius am Gewindekern-Ø, zwischen den Gewindeflanken, beträgt 0,065 mm bei M 2,5.
Dagegen steht die begründete Forderung, dass die Radien an Kunststottteilen minimal 0,5 mm (besser größer) ausgeführt sein sollten.
Durch diese "Fast-Scharfkantigkeit" steigt die Bruchgefahr extrem! Minimieren lässt sie sich durch eine absolut riefenfreie (feinstgeschliffene) Oberfläche im Gewindbereich. Sollte eine nachträgliche Wärmebehandlung der Gewindekerne durchgeführt werden -was nicht ratsam ist- sind durch riefenfreie Top-Oberflächen seltener mit Härterissen, oder Risse durch Wechselbelastungen, zu rechnen.Gewindekern-Hersteller:
Werkzeugbauten welche diese Gewindekerne herstellen sind mir nicht bekannt. Vielleicht ist es hilfreich sich im Feinwerkbereich bzw. bei der Uhrenindustrie umzuschauen.Ablagerungen an Konturflächen:
Sind durch "Entlüften" des konturgebenden Hohlraums und "Beschichten" der Konturoberfläche mit einer Weich- bzw Gleitschicht zu reduzieren. Bringt u. U. eine 10 bis 12 fache Verlängerung der Wartungsintervalle.
Die Weich-/Gleitschicht wird beim Säubern der Oberfläche wieder abgetragen. Eine erneute Beschichtung ist möglich.
Die Kosten halten sich im Rahmen. Die Beschichtungszeit jedoch unveränderlich.
Zum Thema Entlüften -an welcher Stelle Entlüftungsbohrung/-einsatz, welche Dichtung woher, welche Dichtungs-Nutenprofile wohin, mit welchem Equipment entlüften, usw., sind detaillierte Infos von BAWEMA, Horst Schreiber, +49 (09129) 7573, bawema@aol.com, zu erhalten.Frohes Schaffen und Gruß henry
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