Hallo,
in der Firma in der ich z.Z. arbeite wird alles auf der Maschine eingefärbt.
Doch irgentwie haut das mit dem dosieren meistens nicht so hin, so dass mehr Farbe als bereitgestellt benötigt wird.
Bei der Fehlersuche habe ich festgestellt, dass nach einer gewissen Zeit mehr Farbe/100Sec als zu Beginn gefördert wird.
Bei Produktionsbeginn hatte ich eine Versuchsreihe gestartet.
Ergebnis: Ist das Dosiergrät nicht fest eingespannt, fallen bei einer Dosierung mehr und bei der nächsten dementsprechend weniger Körner herunter.
so entstehen Abweichungen bei der kleinsten Walze von ca. 5 Gramm.
Danach hatte ich bei 10 aufeinaderfolgenden Messungen ein konstantes Gewicht von 8.75 Gramm
Am Ende der Produktion waren es aber 12.6 Gramm.
Meine erste Vermutung, dass es nach dem Einbau eine gewísse Einfahrzeit benötige, konnte ich damit ausschließen, indem ich die Walze ausbaute und wieder neu einbaute, doch das ergebnis war gleich.
Es wurde ca. 20 % mehr Material verbraucht, was sich mit dem gesteigertem Durchsatz von 20% decken würde.
Daraus müsste man schließen, das der Verbrauch sich eher bei Produktionsbeginn als bei Produktionsende steigert (Anfahrausschuss nicht inbegriffen.)
Welche Erfahrungen habt ihr mit Dosiergeräten gemacht?
Wo könnte der Fehler liegen und wie lässt er sich vermeiden oder in die Rechnung mit einbeziehen?
Wir verwenden Kochgeräte, ist diese Problem Herstellertypisch?
Gruß Micha