Lehrjahre keine Herrenjahre? Gilts noch?

  • Hallo Forengemeinde.

    Die Überschrift sagts ja schon.

    Die Azubis wurden / werden häufig zu Arbeiten herangezogen, die nicht unbedingt zum Ausbildungsrahmenplan gehören!!!
    Aber was ist zumutbar, was nicht ??

    Ausgelernte/ Facharbeiter,was wünscht Ihr Euch von den Azubis, welche Eigenschaften sollen Sie an den Tag legen??
    Was macht ihr selber, damit der Azubi das Gefühl hat, in senem Ausbildungsbetrieb gut aufgehoben zu sein

    und die Azubis? Wie sollte der Facharbeiter sein, der euch Ausbildet, damit ist nicht nur der Ausbilder gemeint, auch der Kollege, dem ihr zugeteilt seid!
    Was könntet Ihr selber besser machen??

    Aber wie immer schön sachlich bleiben und denkt dran, immer erst vor der eigenen Haustür kehren :winking_face:
    Selbstkritik ist der erste Weg zur Besserung!

    Vieleicht kann hier einer vom anderen lernen!!! =)=)


    =) Lasst mal hören.....

  • Ich selber habe in der Ausbildung eine durchwachsene Zeit durchgemacht.
    Ich selber behandele jeden so wie ich gerne selber behandelt werden möchte.
    Wobei das man es bei den Azubis eingrenzen muss, zwar sollte man denen nicht jeden Tag auf die Nase binden das sie ganz hinten in der Kette stehen, aber denen solllte schon bewusst sein das es so ist.

    Es gibt ja diesen berühmberüchigten Spruch: "Wenn der Meister sagt spring, dann fragt man nicht was, sondern wie weit"

    Kann von mir aus sagen das ich das Wort NEIN, in den 3 Jahren kaum kannte.
    Auser es waren Sachen die an meiner Würde kratzten und der jenige mir gegenüber sich alles andere als Menschlich benommen hat.
    Wenn man das Wort NEIN selber nicht benutzt, dann tun die Gesellen das auch nicht wenn man nach Hilfe oder Unterstützung fragt.

    Bin öfter über, durch, drunter um das und im Betrieb gelaufen als der Chef selber oder sonst jemanden, Aufgaben in denn verschiedensten Bereichen und Tätigkeiten ausgefürt. War in der Zeit vielleicht nicht angenehm, nach der Ausbildung war ich aber eine Alzweckwaffe und riss beim verlassen des Betiebes eine große Lücke auf, die erstmal gefühllt werden musste.
    Ich selber habe mich nur für das Wissen und die Fähigkeiten bedankt und bin in wo anders hingegangen und konnte mein Wissen da einbringen und noch viel mehr dazu lernen. Was ich in der Ausbildung gelernt habe ist mein Kaptial das ich selber anlege und aufbaue, wobei ich die Rendite selber beeinflussen kann :grinning_squinting_face:

    Die Azubis die ich nach mir erlebt hatte, waren nicht gerader die Bringer.
    Vorlaut, frech und Lustlos. Mit deren Eigenschaften haben die dann auch nicht gerade viel erreicht, weder in der Schule noch im Betrieb.

  • Ich sehe das so,

    Es gibt Azubis, die können nichtmal die Tageszeit nennen. Das sind meine persönlichen
    " Lieblinge".
    Andere muss man an die Hand nehmen und ihnen sagen, mach dies, dann machst du das!
    Diese sind von Verhalten her so und müssen halt in kleinen Schritten an die Arbeit herangeführt werden, weil sie sich vielleicht nicht soviel zutrauen oder nicht das richtige Auge für die anfallenden Arbeiten haben ode rwas auch immer.
    Die andere Sorte sind die, die immer alles selber machen wollen und dies auch häufig gelingt was sie anfassen. Denen fällt die Arbeit halt leichter.
    Basis ist für jeden dieser " Azubicharakter " ist natürlich immer das sie eine vernünftige Basis durch den Betrieb erhalten haben.
    Ein Azubi der langsamer lernt ist nicht unbedingt ein schlechter Azubi. Wenn er zeigt das er bemüht ist zu lernen, muss man ihm in jedemfall zur Seite stehen.
    Dann gibt es aber noch die, die denken, lerne ich heut nicht, lern ichs morgen und was der sagt ist mir Wurst. Bei denen ist jede Anstrengung zuviel.
    Wenn die Azubis im Rahmen ihrer Ausbildung zu mir kommen, gebe ich ihnen am ersten Tag Block und Stift in die Hand und sage: Mitschreiben :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue:



    Häufig war der Block nach 3 Wochen genau so leer wie am ersten Tag!!!

    Aus diesem Grund habe ich mir einen Fragenkatalog erstellt, den der Azubi am letzten Tag in meiner Abteilung schriflich beantworten muss. Anschließend gehen wir diesen gemeinsam durch!

    Dann gibt es noch Facharbeiter, die bekommen einen Azubi zugeteilt. Der Facharbeiter hat sehr gute Fachliche Kenntnisse, leider ist er durch seine persönliche Art oder sein Verhalten eher nicht geeignet, einen Azubi an seiner Seite zu haben, da sich auch ein schlechteres Verhalten am Arbeitsplatz an einen Auszubildenden abfärben kann!!

    STOP!! STOP! STOP!
    Ich behaupte keinesfalls, das alle Facharbeiter ein negatives Sozialverhalten haben ( da würde ich mich ja selbst belasten =) ) Ich rede hier von Extremfällen, die zum Glück die Ausnahme sind und das das Verhalten des Lehrenden auf den Lernenden übertragen kann.

  • das sie ganz hinten in der Kette stehen, aber denen solllte schon bewusst sein das es so ist.

    "Wenn der Meister sagt spring, dann fragt man nicht was, sondern wie weit"

    Hilfe, was sind denn das für Ansichten :confused_face: :confused_face: :confused_face:

    Ein Azubi sollte doch wenigstens bei dem, der die

    Ausbildungsverantwortung hat ganz im Vordergrund stehen.

    Zum zweiten Spruch fällt mir nur ein, dass mir da ein Azubi, der fragt

    warum er springen soll ,doch lieber wäre als einer der springt ohne sich

    Gedanken zu machen warum das so ist.

    Den Ausführungen von qs kann ich nur beipflichten, es wird in der

    Arbeitswelt immer verschiedene Charaktere geben, je früher das

    jemand erkennt, desto effizienter lassen sich die Personen einsetzen,

    da machen Azubi`s keine Ausnahme.

    Aber ansonsten finde ich sollte der Spruch "Lehrjahre...." schon noch

    Bestand haben.

    Einmal editiert, zuletzt von peri (10. September 2007 um 22:11)

  • Zitat

    Original von peri
    das sie ganz hinten in der Kette stehen, aber denen solllte schon bewusst sein das es so ist.

    "Wenn der Meister sagt spring, dann fragt man nicht was, sondern wie weit"

    Hilfe, was sind denn das für Ansichten ?(?(?(


    .

    Nachtrag:

    So ganz einverstanden bin ich mit der Aussage auch nicht! " ICH BIN WAS UND DU BIST NIX"!!
    Respekt müssen die Azubis schon haben, aber den muss man sich auch erarbeiten und zwar durch Fachkompetenz und sein Verhalten!!!

    Was ich noch problematisch finde, ist das " DU"! Mag veraltet sein, aber man sagt immer nocht leichter, DU SPINNER als SIE SPINNER!!!

    Zurück zu der Aussage von Dima.
    Ob man diese Meinung teilt oder nicht, soll ja hier ersteinmal zweitrangig sein, wir wollen ja möglichst viele verschiedene Meinungen hören!

  • Hallo

    Ich hab mit Azubis verschiedene Erfahrungen gemacht, manche waren sehr bemüht, auch wenn es manchmal etwas länger gedauert hat bis was verstanden war...aber dann macht das Lehren doch sehr viel Spaß...bei anderen NULL Interesse, wirklich schade um die Zeit und Mühe. Die sind dann meistens auch noch stur: "Wieso soll ich den Mülleimer am Freitag leeren, steht doch gar net in meinem Ausbildungsvertrag?"

    Ist wie überall, wenn jemand will machts großen Spaß, auch oder gerade wenn er gewisse Sachen hinterfragt, wenn jemand net will kann mans vergessen....

    Hab dieselben Erfahrungen auch früher schon bei Nachhilfe gemacht...

  • Hallo Bajowa,

    so sehe ich es auch. Diejenigen unter den Azubis, die definitif nicht wollen, kann man nicht belehren. Nur Schade, das sie einem die Stelle weggenommen haben, der vielleicht gern gelernt hätte.
    Es gibt immer wieder welche, denen nicht bewusst ist, für wen sie lernen. Nicht für die Eltern, nicht für den Ausbilder, sondern letzendlich nur für sich selbst.
    Die Ausbildungsplätze sind ja nun so zahlreich auch nicht mehr, da sollte man natürlich versuchen, das beste daraus zu machen.
    Andererseits ist es auch nicht i.O., wenn der Ausbildungsbetrieb in den Azubis nur billige Arbeitskräfte sieht.
    Immerhin haben beide Seiten einen Vertrag unterzeichnet, in dem sie die gegenseitigen Leistungen zugesichert und dafür Unterschrieben haben.

  • Das kann man alles nicht so einfach darstellen.
    Ich habe z.B. in einer 9 Mann Firma gelernt. Mußte auch dem alten Cheffe die Reifen wechseln usw.
    Dafür war ich im gegensatz zu meinen Klassenkameraden von Großfirmen viel weiter. Ich konnte schon eine Maschine grob einstellen, als die noch am zuschauen waren.

  • Hallo

    Also in meiner Ausbildung die gerade 3 Monate vorüber ist musste ich mir das meiste selbst beibringen mein Ausbilder hat kaum Ahnung was ich jetzt auch immer wieder sehr oft bemerke. Er erzählt dinge wo sich andere Einrichter kaputt lachen. Er konnte mirnicht sagen was Friktionswärme ist seine antwort war gehe mal zu dem da hinten der ist doch gerade erst aus der Schule raus. Zum Glück bekammen wir dann ein sehr gut ausgebildeten Facharbeiter mit sehr viel Erfahrungen der konnte mir dann zum Ende hin noch viel beibrigen. Anderes beispiel unser jetziger Auzubildende ist nicht gerade der hellste und dann sagt der Ausbilder so heute gehört die ganze ´Halle dir wenn Störungen sind beseitigst du sie, aber wie soll er sie beheben wenn ihm keiner erklärt was es für eine Störung ist ohne jegliches Hintergrundwissen kann es nicht einfach so machen, und da der Ausbilder in meinen Augen auch kein großes Hintergrundwwissen hat ist so was witzlos. Also bin ich zum Azubi hin und habe gesagt wenn eine Fehlermeldung kommt komm zu mir und ich erkläre dir das wenn du gut aufpasst und es verstehst kann du beim nächsten mal das problem selber lösen wenn nicht komm nochmal.


    Noch was zum Ausbilder er hat kein Meisterbrief ist irgendwan vor 15 Jahren mal angelert worden und kennt keine Firma ausser diese er hat keinen Ausbilderschein und kein vernünftiges Fachwissen, drückt sich teilweise vor der Arbeit und ist nur im Raucherraum was soll so was.

    Das soll jetzt keineswegs heißen das angelerte keine Ahnung haben versteht mich nicht falsch aber diese Person hat keine Ahnung.

    So werde mich mal auf den Weg zu Spätschicht machen

    MFG

    HeHawk

  • ... Was für eine Reifengröße hatte denn deine Chefin?? Naja, wenigstens hatte sie Profil =)

    Scherz bei Seite!

    Ich sag es mal so, eine Hand wäscht die andere, klar kann man sowas wie du es beschrieben hast mal machen, wenn im Gegenzug auch was vermittelt wird.
    Geben und nehmen ist ja nun wirklich nicht verkehrt und ob man nun in einem 10 Mann oder 1000 Mann Betrieb lernt, spielt in vielen Fällen keine Rolle!!!

  • Zitat

    Original von PA6

    Noch was zum Ausbilder er hat kein Meisterbrief ist irgendwan vor 15 Jahren mal angelert worden und kennt keine Firma ausser diese er hat keinen Ausbilderschein und kein vernünftiges Fachwissen, drückt sich teilweise vor der Arbeit und ist nur im Raucherraum was soll so was.

    :confused_face: Dann ist es aber nicht der ofizielle Ausbilder. Wir vergessen bitte folgendes NICHT, es gibt 3 Beteiligte bei der Ausbildung die Unterschreiben!!!

    1. Der Ausbilder
    2. Der Ausbildende
    3. Der Auszubildende

    Zu 1: Der Ausbilder ist der, der den AdA-Schein benötigt. Er muss auch fachliche Kenntnisse Aufweisen, ein Meistertitel ist nicht zwingend notwendig!

    Zu 2: Der Ausbildende, ist der Betrieb, die Firma!!! Die Firma, sprich, der Chef, brauch keinen AdA-Schein.

    Zu 3: Der Auszubildende ist der Azubi, der sich den Ada vielleicht irgendwann einmal aneignet :winking_face:

    Es gibt jedoch noch einen Personenkreis, der bei der Unterschrift des Ausbildungsvertrages nicht zugegen sein muss!!!

    Das sind die Kollegen, denen der Azubi während seiner Ausbildung zugeteilt wird!!! auch diese benötigen keinen Ada!!!

    Falls ich mich Irre , bitte ich um korrektur!! ( Per PN, muss ja nicht jeder mitkriegen :winking_face: )

    Aber PA6, bei der Person scheint es sich um so eine Person zu handeln, wie ich diese in einem früheren Beiträgen zu diesem Thema gemeint habe!!

  • @PA6,

    ist schade, dass in deinem Betrieb so "ausgebildet" wird, was sagt denn

    Euer Chef dazu.

    Ich find das ne`echte Schweinerei, später beschwert man sich über

    schlecht ausgebildete Leute, aber vermutlich will der sogenannte

    Ausbilder nur eigene Schwächen vertuschen.

    Da kann Euer Azubi froh sein, dass er Kollegen wie dich hat, sonst

    wäre er ganz schön aufgeschmissen.

    Zurück zum eigentlichen Thema,lasst ihr eure Azubis nicht mal

    Probearbeiten,da könnte man sich doch schon vorab ein Bild der

    Person machen und so vielleicht manch böse Überraschung verhindern.

    Desweiteren finde ich auch, dass während der Ausbildungszeit

    der Vorgesetzte nicht mit Du angesprochen werden sollte,ist keinesfalls

    altmodisch.

    Hatte auch mal das Vergnügen, einen Azubi, übrigens auch einen der

    ruhigeren Sorte, aber sehr interessiert,an die Tätigkeit heranzuführen,

    das erste halbe Jahr wenigstens, hat mir sehr viel Spass gemacht.

    Bleibt nur noch zu sagen, je mehr Interesse seitens des Azubi besteht

    etwas zu lernen, je grösser ist doch auch das Interesse des Ausbilders

    etwas zu vermitteln.

    Auch Ausbilder sind nur Menschen, die sicherlich besseres zu tun haben,

    als einem der Null Bock auf irgendwas hat und nur seine Zeit absitzt,

    verzweifelt versuchen etwas beizubringen.

  • Hatte da einen netten Fall.
    Ich komme zur Arbeit und eine Maschine steht. Die Begründung: Das Handling würde nicht richtig finktionieren und da ich es programiert habe, traut sich keiner rann.
    Also habe ich mir den Azubi geschnappt und ihm gezeigt, daß jemand nur eine Zange verstellt hat.
    Die Antwort vom Azubi: Das hätte er um 6 schon gesehen, aber sein Ausbilder hat ihm verboten etwas zu machen, da ich sonst schimpfen würde. :confused_face:

    "Geschimpft" hab ich, allerdings mit dem Ausbilder. :angry_face:

  • uhhhhhhhh da habe ich mit meinem Spruch aber was ins Rollen gebracht.
    Das eine ist, es ist nur ein Spruch, den man nicht wortwörtlich übernehmen sollte.
    Ein Azubi steht nun mal in der Kette an letzter Stelle, was nicht heisst das er das letzte ist, um gottes wille. man kann es auch freundlicher ausdrücken, in dem man sagt er steht am Anfang seiner Karriere und muss denn Weg nach vorne gehen, niemand fängt da an wo vorne ist, sonst wäre er ja schon Perfekt und Perfektion ist eine Utopie, die man sich aber als Ziel setzen sollte.

    Ich finde es echt schade wenn Azubis in einen Betrieb kommen und denn Macker spielen, klugscheißer oder großkotzig arbeit verweigern. Später dann einen schlechten ABschluss bekommen und kaum CHancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Und auf der anderen Seite stehen dann die Leute die was lernen wollten und diese CHance aber nicht bekommen haben und noch schlechter da stehen als die eine Lehre machen konnten und sie nicht Ernst genommen haben.

    Ich habe diese Erfahrungen gemacht und nehme das Wort Lehrjahre auch wortwörtlich.
    Gestern habe ich alte Kollegen in dem Betrieb besucht wo ich gelernt habe und bin dabei auf diese sogenannten faulen Kinder gestoßen, die nach dem ich 4 Monate weg war alle einen Festvertrag bekommen habe und jetzt von den Erfahrenen Gesellen durchgeschleift werden. Wenn man ohne Einrichtblatt bei einer Arburg die Nocken nicht einstellen kann weil man nicht weiss was man da tut und was die Nocken zu bedeuten haben, dann ist das echt übel, vorallem weil die einen guten Vertrag mit ner Menge Kohle haben.

    Ein Azubi sollte seinen Meister, Ausbilder usw. mit Respeckt gegenüber treten. In einer Ausbildung ist es genau so wie in der Schule, von denn Verantwortlichen wie AUsbilder oder Lehrer gibt es eine Aufagebe die auch wenn sie immer mehr in Vergessenheit geriet immer noch dazu gehört. Die Aufgabe der Erziehung, jetzt wird der eine oder andere wieder sagen was hat er für ansichten, aber das ist so und wurde zu meiner Zeit noch nicht ganz so vernachlässigt aber ein Trend dahin war schon zu erkennen.
    Das erkennt ihr daran, wer heutzutage in der Schullklasse das Zepter schwing, die Shhüler haben denn Leher meistens mehr unter Kontrolle als umgekerht. Im Betrieb werden diese Azubis dann auf das Abstellgleis geschoben, weil sie durch ihr AUftreten und benehmen als Hoffnugslos eingestufft werden anstatt sie auf dem richtigen Weg zu bringen. Aber anderseits versuch mal mit denen zu reden wenn die so eingestellt sind.
    Daher stehe ich immer noch zu der alten und harten Methode, auch wenn es hart klingt, wobei Gewalt nicht dazu gehört.

  • Hallo Dima,

    Jetzt verstehe ich Dich!!
    Da kann ich schon mehr zustimmen!!!=) =)


    Leider, muss ich sagen, weil es oft traurige Fakten sind!

  • Als ich mal wieder in meinem Lehrbetrieb war, mußte ich feststellen, daß es keine Lehrlinge mehr gibt.
    Mein Ex Chef hat nur noch ganz schlechte Erfahrungen gemacht und bildet daher nicht mehr aus. :frowning_face:

  • Ja das ist ganz traurig
    Der Staat selber sagt selber das wir ein Facharbeiter Mangel haben.
    irgendwo hat er da recht.
    Nur weil man ein Facharbeiterbrief hat, heisst das aber lange noch nicht das man
    auch ein Facharbeiter ist, weil die Qualität bei vielen lange noch nicht stimmt
    oder das Fachwissen fehlt.

    Viele Azubis wissen gar nicht warum oder für wem sie eine Ausbildung machen. Daher haben sie auch kein Bock dazu.
    Ich hab die Ausbildung gemacht weil sie für mich und meine Zukungt wichtig ist, habe es nicht wegen meine Eltern, Firma oder sonst jemanden getan.

  • Unsere Neuen Azubis müssen uns auch Siezen, ich bin da aber dagegen! Ich denke Kollegen untereinander sollten sich so anreden wie sie es wollen. Den spätestens im 2. und 3. Lehrjahr kennt man seine Kollegen, manche auch privat, kommt gut mit ihnen aus. Und dann wird man vom Chef zum Sie verdonnert! Das passt nicht!

    Egal wo sie in der Kette stehen, sie gehören trotzdem dazu und müssen voll integriert werden, das Sie ist da aber meiner meinung nach ne Barierre!

    Außerdem komm ich mir komisch vor wenn mich einer Siezt, der uU nich viel jünger is wie ich! hab ja selber erst vor 2 Monaten ausgelernt!

    Während meiner Ausbildung galt noch das du, außer beim meister/chef natürlich! Und das is meinermeinung nach der bessere Weg!

  • Zitat

    Original von Dima
    Viele Azubis wissen gar nicht warum oder für wem sie eine Ausbildung machen. Daher haben sie auch kein Bock dazu.
    Ich hab die Ausbildung gemacht weil sie für mich und meine Zukungt wichtig ist, habe es nicht wegen meine Eltern, Firma oder sonst jemanden getan.

    Da hast Du recht!
    Ich hatte auch schon ein paar mal den Fall, das die Azubis 3 Monate vor der Abschlußprüfung gemerkt haben warum sie eine Ausbildung durchlaufen. War natürlich alles zu spät.
    Aber das hängt auch mit dem Alter zusammen. Ein 16 / 17 Jähriger kann die Lage noch gar nicht begreifen, dafür sind die Leute noch nicht entwickelt genug. Dagegen z.B. ein 22 Jähriger weis schon was er will und somit beginnt er die Ausbildung unter ganz anderen Voraussetzungen.
    (Trifft selbstverständlich nicht auf alle zu, Ausnahmen bestätigen die Regel).

  • @ Stift

    Ich denke, in der Regel reden hier alle davon, das ein Siezverhältnis zwischen Ausbilder und Auszubildenden gemeint ist, und nicht von einen Azubi und einem Facharbeiter/Kollegen, die zusammen in der gleichen Halle arbeiten, Ausnahme, einer der beiden möchte gesiezt werden.

    Ich habe öfters feststellen müssen, das es teilweise Azubis gibt, die ihr Verhalten deutlich verändern, wenn diese das "du" angeboten bekommen!!!
    Man kann da schnell von Lehrenden zum Kumpel wechseln, was das Lehren deutlich erschweren kann!!!

    Nicht immer so, aber meistens.
    Aus dem Grund ziehe ich das SIE vor!!!

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