Personalbedarf errechnen

  • Hallo Forumkollegen,

    Könntet ihr mir sagen, wie man für die GF eine Personalbedarfsermittlung machen kann.
    Ich benötige diese für die Spritzerei und dem Werkzeugbau.

    Gibt es eine Möglichkeit, zu ermitteln, wieviele Spritzmaschinen von einer Person beträut werden können?
    Wieviele Einrichter, Helfer und QS Miterbeiter kommen bei euch auf eine Spritzgießmaschine?

  • Hallo Sebi,
    ich finde, das kann man so gar nicht pauschalisieren. Da je nach Produkt, Werkzeug und Arbeitsaufwand gerechnet werden muss.

    Es gibt Artikel, da wird die SGM von einer Person bedient. Anderweitig wiederum können auch 6 Maschinen durch eine Person betreut werden (gesehen für Maschinenbediener).

    Am besten Du ermittelst den Bedarf gesehen am jeweiligen Mittelwert.

    Hoffe das hilft Dir ein wenig weiter.

  • Hallo Sebi

    Mach Dir die Muehe und gehe Eure Artikel durch.
    Dann listest Du auf welche Artikel welchen Aufwand benoetigt.Dann hast Du schon mal einen groben Ueberblick.

    Bei dem WZB kann ich nichts sagen,da bin ich nur Gast :smiling_face:


    Gruss Uziel

  • Zeitaufnahme für jeden Artikel machen oder machen lassen und dann kannst du dir deinen Tagespersonalbedarf ganz leicht selbst ausrechnen. Wir haben in unserem ERP Programm den Personalbedarf bei jedem Artikel hinterlegt. Auf jedem Arbeitsauftrag steht der Personnalbedarf mit drauf, z.Bsp.: 0,3 (für dieses Sortiment wird dann eben nur ein Drittel einer Arbeitskraft benötigt) optimalerweise wird das dann mit 2 anderen 0,3 Sortimenten zusammen gefahren.

  • Das geht einfacher....

    Nimm die Maschine an dener du die Prozentermittlung des Personalbedarfs errechnen willst. Dann überlegst du dir, wieviele Maschinen von dem gleichen Artikel eine Person locker machen könnte.

    Beispiel: Ein Gehäuse.
    Der Maschinenbediener könnte locker drei von den gleichen Gehäusen bedienen. Also sind das 100% durch 3 und der Prozentwert dazu ist logischer weiße 30% :grinning_squinting_face:

  • KVL

    :DDoch ich meine das geht locker. Anhand von den Artikeln die gerade drauf sind kann ich sowohl abschätzen welche mit einander gehen und welche nicht.

    Einmal hatten wir den Fall, das über eine Woche hinweg ein Mitarbeiter 240% hatte. Zwei Artikel mit 100%, einer mit 40%. Das ging aber nur weil die zwei hunderter mit dem identischen Zyklus gelaufen sind und dann dementsprechend Zeitverzögert produziert haben und sich gegenüber standen. Die anderen 40% war ein Artikel den man hat nicht bearbeiten müssen, eben nur verpacken. Diese Maschine wurde in der zwischen Zeit der anderen 100% bedient.
    Und das war eine herrliche Arbeit :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich will nur damit sagen, so schön das mit dem prozentualen Personalbedarf ist, es gibt immer wieder Momente wo diese Regelung nicht passt. Sei es weil ein Artikel auf einer anderen Maschine läuft, sei es weil bei der anderen das Förderband kleiner ist, sei es das ein anderer Einrichter diese Teile stapelt und dann der Mitarbeiter länger nicht die Bänder leer macht.
    Die Teile werden 1x pro Std visuell und alle 2Std maßlich geprüft, bei Teilen welche kritisch sind wird entweder jeder Schuß oder alle Zehn Schuß kontrolliert.......


    Unsere Methode kann nicht falsch sein, zumindestens wurde beim Audit usw nie etwas dagegen angeben, die Prüfpunkte seinen einfach und verständlich. Und das Prüfen der Teile muss in die Prozentregelung 100% mit rein.


    Ferner.
    Wenn ein Mitarbeiter sagt, dass das nicht geht - dann soll er es probieren, wenn er dann immer noch meint es funzt nicht, dann zeig ich es ihm. Entweder ich hab Zeit oder ich tausche mit einem anderen Mitarbeiter.

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