Hallo zusammen
Wir fertigen immer mal wieder eine Art Dose aus SAN Luran 358 N.
Die Dose ist oval, am Boden hat sie ne Grundfläche von ca 125 x 70 mm, die Öffnung oben hat ca 180 x 85, die Höhe baträgt ca 225 mm, Gewicht etwa 110 g, Wandungsstärke ca 1,5 mm.
Mein Problem ist, daß ich im Bereich der Öffnung starke Wellenbildung hab, bin mir eigentlich sicher, daß die Ursache in der Geometrie selber liegt, weil angespritzt wird über HK in der Mitte des Bodens, meine Wellen sind also an der Stelle, die am weitesten vom Anspritzpunkt entfernt sind.
Problem bei dem ganzen: nur minimal zu viel Masse oder Nachdruck, und die Form geht nimmer auf! Entsteht wahrscheinlich so ne Art Fläschendruck beim Überladen, daß die Öffnungskraft der Maschine nimmer ausreicht...im besten Fall hilft dann ein Hydraulikheber, im schlechtesten nur noch der Härteofen...
Wir spritzen auf einer Netstal Synergy 1750/600, mit Massetemperatur von knapp 300 ° krieg ich ne Einspritzzeit von 0,3 Sekunden hin, natürlich mit enormem >>Spritzdruck (knapp 2000 Bar).
Werkzeugtemperierung 15° bis 65 ° bringt keinen Unterschied...
Meiner Meinung nach hätte man das gar nie so bauen dürfen (gibts schon seit ein paar Jahren, immer wellige Teile), aber jatzt hab ich die Mistform eben...hatw er ne Idee oder irgendwelche Tricks?
Ist evtl. ein bestimmtes >Einspritzprofil zu empfehlen?
Wobei ich die Dose - auch mit extremen wellen - bisher nur voll kriege, wenn ich sehr schnell einspritze...)-:
HK ist von Hasco, standard-HK-Düse mit 3 mm Bohrung...ach ja, da ich eh schon Probleme mit Fädenziehen hab, wollten wir die bisher net größer machen, ich glaub auch, daß das Problem net da liegt sondern in den dünnen wandungen...lass mich aber gerne belehren...