Suche Infos bezüglich QK-Normen - OPEL

  • Hallo zusammen.

    Für ein neues Projekt benötige ich Informationen rund um die (Kunststoff-) Materialfreigabe bei OPEL.
    Im Netz finde ich leider relativ wenig bezüglich der "QK-Normen".
    Habt ihr evtl. Infos oder einen Link für mich ?

    Vilelen Dank.

    Gruß
    TThias

  • Werksinterne Normen gehen im Normalfall nicht an jeden, sondern nur an die Zulieferer/Werkzeugbauer welche auch wirklich vom Kunden mit irgendwas beauftragt sind. So ist mir das zumindest von VW bekannt. Wird bei anderen Herstellern wahrscheinlich nicht anders gehandhabt.

  • petersj

    Ich will um Gottes Willen ja auch keine Normenkopie.

    Ich brauche nur Infos rund um die Freigabeprozeduren.

    Reichen QK-Nummern der Materiallieferanten oder die Aussagen der Lieferanten nach den QK-Nummern zu prüfen ?

    Oder muss ein "Certification Statement to GMW3013" für das jeweilige Material ausgestellt sein ?

    Wir dieses Statement für das Material ausgestellt oder erst für das spätere Fertigteil ?

    Das sind eigentlich meine Fragestellungen.
    P.S.: OPEL gibt sich da leider ziemlich "bedeckt".

  • Das Material muss von GM freigegeben sein. Sonst muss es in einer aufwändigen Aktion bei GM vorgestellt und durchgeprüft werden. Evtl wird das Material dann frei gegeben - sehr zeitaufwändig. Dann darf man daraus Fertigteile herstellen. Die dann wiederum vorgestellt und durchgeprüft werden müssen.
    Und jeder, der dazu etwas herstellt muss diesen Prüfzyklus durchlaufen. Oder ihr habt ein Material von irgend einem Hersteller und ihr findet das Material richtig gut. Dann geht ihr mit den Fertigteilen zu GM und stellt sie da vor. Die prüfen die dann durch und wenn sie die gut finden geben sie die frei. Da ihr das Material kennt und die entsprechenden Sezifikationen mit dem Hersteller abgesprochen habt, könnt ihr dann mit dem Produzenten entsprechend verhandeln. Es darf dann aber nichts mehr geändert werden.
    GM hat gewisse Vorstellungen bezüglich eines Materials. Und je dichter ihr an das Ziel kommt, desto mehr rücken sie mit den Daten heraus. Das ist aber nicht nur bei GM so. Selten bekommt man den gesammten Anforderungskatalog als gemeinschaftliche Unterlage.
    Es ist eben nicht einfach an die Autohersteller heran zu kommen. Man muss sich ausrechnen ob sich der Aufwand dann lohnt.

    Oft ist es tatsächlich einfacher, bereits frei gegebene Materialien des Herstellers für ein neues Fertigteil zu verwenden. Es entfällt dann die Materialfreigabeprüfung. Das Fertigteil wird trotzdem geprüft.

    Edited once, last by petersj (February 17, 2010 at 10:03 AM).

  • Quote

    Original von petersj
    Oft ist es tatsächlich einfacher, bereits frei gegebene Materialien des Herstellers für ein neues Fertigteil zu verwenden. Es entfällt dann die Materialfreigabeprüfung. Das Fertigteil wird trotzdem geprüft.

    Hallo.
    Es ist ja so, das wir schon als Lieferant ausgewählt wurden.
    Dennoch kommt man kaum an Infos.
    Wir gehen seit Tagen den Weg, den Du beschreibst und warten auf eine Rückmeldung seitens GM.

    Es ist wirklich mühsam.
    Und dann ist da ja auch noch die Sache/Hürde mit dem GM-Farb-Urmuster...

  • servus TThias,
    wenn ihr schon lieferant seid, ist es ja noch einfacher, habt ihr PM`s bei euch in der firma ?
    bei uns haben die, die materialien gewußt welche man verwenden darf, so hast du auf jeden fall mal die standard´s.
    auch die werkzeugbauer oder konstrukteure dürften die mindest materialien wissen, welche verwendet werden dürfen oder müßen.
    bei meinem ex. betrieb hatten wir dann noch meißt ein oder zwei alternativmaterialien zur auswahl, welche vom kunden freigegeben wurden, allerdings dieses erst oft nach vorstellung und testreihen beim kunden.
    mfg

    Edited 2 times, last by Hummel (February 18, 2010 at 10:58 AM).

  • Hallo TThias.
    Als "Lieferant" ausgewählt zu sein heißt nicht, dass ihr alles produzieren dürft und das mit jedem Material. Jedes Produkt und jedes Material müsst ihr bei dem OEM zertifizieren. Und jedes Werkzeug und jede Farbe natürlich auch.
    Wenn ihr für ein Werkstück zertifiert seid, müsstet ihr doch eine Kontaktadresse haben. Und denen muss man ständig (täglich) auf die Füsse treten. Nun ist es aber so, dass die Entwickler sich nicht jeden Tag zu den Meetings zusammen setzen sondern vielleicht nur 1 Mal / Monat. Das kann also dauern. Und wenn dann noch z.B. Langzeitlagertests gemacht werden müssen, kann es sein, dass ihr erst in einem halben Jahr etwas davon hört. Trotzdem muss man ständig in "Kontakt" bleiben.

  • servus TThias,
    PM´s sind bei uns " Projekt Manager ", diese haben die ganzen Daten, sie sind für den kompletten Ablauf für jedes Projekt von Anfang an mit den Daten, auch Qualitätsnormen vertraut.
    bei euch nennt man sie ev. nur anderst.
    mfg

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