Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse in der Praxis

  • Ich finde es schon schön, das bei Euch über sowas nachgedacht wird, viele Betriebe interessierts garnicht! :frowning_face: :frowning_face: :frowning_face:

    Aber Sinn macht es auf alle Fälle.
    Unmotivierte Mitarbeiter sind ein enormer Kostenfaktor, den viele Unternehmen nicht erkennen!

  • wie "qs" schon sagt, wer keine Lust hat zu arbeiten, weil er unmotiviert ist, arbeitet schlechter und langsamer. Was kosten sind, die keiner auf den ersten oder zweiten Blick erkennt.

    ich halte es auch für sinnvoll, da man so erkennen kann was den Mitarbeitern nicht passt. wenn man da einen Kompromiss machen kann, steigt auch das Betriebsklima

  • Das ist eine sehr gute Idee.

    Heutzutage ist die Motivation der Mitarbeiter eine wichtige Größe im Betrieb. Nur wenn die Mitarbeiter motiviert sind läuft der Laden auch.

    Finde ich gut, das ihr euch dazu Gedanken macht. Hat es schonmal einer erkannt :winking_face:

  • Ich denke, dass die Durchführung nicht objektiv sein wird.

    Egal ob in einem Betrieb mit 50 oder 1000 Mitarbeiter, eine alg. Umfrage kann zwar aufzeigen, dass Mitarbeiter nicht zufrieden sind, aber nicht warum.

    Lässt man die Mitarbeiter jetzt ankreuzen in welcher Abteilung sie arbeiten, so sind sie nicht mehr anonym, und beantworten die Fragen eher positiver als es den Umständen entspricht.

    Vielbesser ist es dooch wenn der nächste Vorgesetzte ein gutes Verhältniss zu seinen Mitarbeitern führt, und auf Probleme eingeht.

    Meistens ist es doch so, dass die Mitarbeiter nach einem wichtigen werkzeug/Maschine fragen, aber nur die Antwort bekommen:"......kein Geld..."

    Dass da die Mitarbeiter muffig werden ist klar, und um dies zu bemerken, braucht man keine Umfrage.

    Gruß Micha

  • Quote

    Original von Michael-S
    Ich denke, dass die Durchführung nicht objektiv sein wird.

    Egal ob in einem Betrieb mit 50 oder 1000 Mitarbeiter, eine alg. Umfrage kann zwar aufzeigen, dass Mitarbeiter nicht zufrieden sind, aber nicht warum.

    Lässt man die Mitarbeiter jetzt ankreuzen in welcher Abteilung sie arbeiten, so sind sie nicht mehr anonym, und beantworten die Fragen eher positiver als es den Umständen entspricht.

    Vielbesser ist es dooch wenn der nächste Vorgesetzte ein gutes Verhältniss zu seinen Mitarbeitern führt, und auf Probleme eingeht.

    Gruß Micha

    Da geb ich Dir recht, mit einer Umfrage in Form von ankreuzen kommt man nicht weit.
    Hier ist das persönliche Gespräch die beste alternative. Der Vorgesetzte kann dann die Punkte anonym aufschreiben und zusammenfassen.

  • Hallo zusammen


    Ich habe ein System kennen gelernt, wo die Motivation und Zufriedenheit
    der einzelnen Mitarbeiter zum Tageslicht kam.

    Und zwar gab es bei mir im Ausbildundsbetrieb ein Bewertungssystem, aus dem
    das Ergebniss die Höhe eines Leistungs- Zuschlags bestimmt hat.
    Das wurde einmal im Jahr durchgeführt und hatte den Zweck die Mitarbeiter,
    mit mehr Geld zu mehr Leistung zu motivieren.
    Eine Bewertung wurde mit einem 4 Augen Gespräch abgeschlossen und dabei
    wurde dann so einiges raus gekitzelt, auch bei Mitarbeiter die eine gute Bewertung hatten.

    Ich persöhnlich fand das gut, da ich dadurch mehr Geld verdienen konnte.
    Und meine Kollegen sahen das ähnlich.

  • .... egal ob die Mitabreiter die Vorgesetzten beurteilen oder umgekehrt, was häufig fehlt ist die Objektivität!

    Beispiel:

    Wenn ich einen MA. aus der Fertigung heute befrage, ob nun schriftlich oder mündlich
    und dieser MA z.B.

    - gestern länger machen musste...
    - seit 4 Wochen auf seinen Werkzeugwagen wartet...
    - seine Lohnerhöhung seit 10 Wochen bearbeitet wird...

    ... oder was auch immer, hat er häufig eine schlechte Meinung, ist weniger motiviert, ganz natürlich!

    Aber die positiven, langfristigen Punkte, wie z.B.:

    - Urlaubsgeld
    - Weihnachtsgeld
    - Überstundengergütung
    - 30 Tage Urlaub

    ect. werden in diesem Moment in den Hintergrund gedrängt!

    Das muss in jedem Fall Berücksichtigt werden!

  • Quote

    Original von qs
    Aber die positiven, langfristigen Punkte, wie z.B.:

    - Urlaubsgeld
    - Weihnachtsgeld
    - Überstundengergütung
    - 30 Tage Urlaub

    ect. werden in diesem Moment in den Hintergrund gedrängt!

    Das muss in jedem Fall Berücksichtigt werden!

    Wobei das aber eigentlich zum Standard gehört, auch wenn heutzutage nicht mehr in allen Firmen diese Bezüge gezahlt werden. Damit lässt sich auf jeden Fall die Motivation nicht beflügeln. (vielleicht erst wenn es gestrichen werden soll)
    Das Problem ist der Motivationsfaktor Geld, er hält nur kurz an. Man ist die erste Zeit zufrieden, fällt dann aber wieder zurück in seinen Trott.

    Meiner Meinung nach hält der Faktor Geld längerfristig nur wenn z.B. eine Umsatzbeteiligung am Jahresende gezahlt wird. So kann jeder Mitarbeiter aktiv dran arbeiten, den Umsatz übers Jahr zu steigern und wird am Ende dafür belohnt.

    Wichtig sind auch Motifationsfaktoren wie z.B. die Arbeitsbedingungen, kommt man gut mit den Vorgesetzten aus, laufen Betriebsabläufe flüssig ab, wird etwas für die Belegschaft getan in Form von z.B. Ausflügen oder dergleichen.

    Das alles gehört zusammen. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn es es mal eingefahren ist, ist die Motivation nur sehr schwer wieder aufzubauen!

    Meiner Meinung nach kann ich das ganze nur wieder herstellen, wenn sich alle Vorgesetzten einig sind und gemeinsam daran arbeiten. Ob die Lösung hier Formular ausfüllen heist sei mal dahin gestellt. Ich finde für dieses heikle Thema ist ein persönliches Gespräch immer noch der beste Weg.

    Wichtig ist auch, dass wenn etwas in Sachen Motivation Umgesetzt werden soll, es sofort geschehen muss und nicht mit langen Wartefristen verbunden ist.

  • Hallo HK,

    da hast du natürlich völlig Recht!

    Es sollte halt ein " geben und nehmen " von beiden Seiten Herrschen.
    Klar, Geld ist ein schnell vergänglicher Motivator, aber wenn es wegfällt ( z.B. Urlaubsgeld )
    tut doch schon weh ( Ich hatte bisher Glück :winking_face: )

    Was noch wichtig ist, so finde ich, ist der Informationsfluss, damit meine ich, das die Mitarbeiter gut darüber Informiert sind, was im Betrieb los ist, wie z.B. Neue Projekte, oder wie der Betrieb in dem man arbeitet in Kundenbewertungen abschneidet!

  • Hallo.
    Ja, der Motivator "Geld" ist immer nur von kurzfristigem Erfolg gekrönt und erst beim Wegfall merkt man, was man vielleicht einmal gehabt hat.
    Vor allen Dingen in immer "höheren" Positionen ist dieser Faktor eher zweitrangig. Was hier zählt ist wohl tatsächlich die Beteiligung an Informationen z.B. aus der GL, die Verbundenheit mit der GL u.s.w. ...der soziale Status rückt dann mehr und mehr in den Vordergrund. Getreu nach der Maslowschen Bedürfnispyramide eben.
    Ich denke dennoch, dass eine Beteiligung am Erfolg in barar Form immer gut ist. Die Frage ist nur, in welcher Art und Weise man vergütet und wie objektiv offen man mit seinen Gewinnen umgehen will, die ja dann als Maßstab für die Auszahlungen herangezogen werden müssten.
    Ein Maß am Umsatz halte ich für weniger sinnvoll.
    Zusätzlich sollten hier aber auch noch andere Aspekte wie z.B. QS-Kennzahlen und Kundenzufriedenheit mit einfließen.
    Aber ich glaube, wir kommen jetzt vom Thema ab. :smiling_face:

    Ein frohes Osterfest ! Und keine eingefrorenen Eier !

    Gruß
    TThias

  • Ich versuche mal ein weinig auf das Thema zurück zukommen.

    Ich persöhnlich würde immer denn persöhnlichen Kontakt bzw. Gespräch vorziehen.

    Schriftlich ist man z.B. an einen vorgelägten Frage Katalog gebunden.
    Ich persöhnlich würde schriftlich auch ganz anders antworten, weil ich da z.B. die Zeit habe mir das Gründlich zu überlegen, dabei kann es auch passieren das ich da etwas vorsichtig bin, weil jemand anderes aus der Antwort etwas raus interpretieren könnte was ich z.B. gar nicht so meine.
    Andere z.B. haben vielleicht Probleme mit der deutschen Sprache, soll es geben und die könnten sich dann nicht so ausdrücken wie sie mündlich tun würden.
    Bei Persöhnliche gesprächen kommt meist auch viel mehr die Wahrheit raus
    bzw. kann man mit guten Menschen Kenntnisse anhand von Gestikulationen
    erkennen ob jemand die Wahrheit sagt oder lügt, reagiert er positiv oder negativ auf die Frage, usw.

    Die gesündeste Form ist natürlich wenn solche befragungen nicht zum Alltag gehören.
    Wenn die Vorgesetzten und Mitarbeiter gemeinsamt zu ein ander finden,
    wenn was anliegt, sei es Probleme, Verbesserungen ect.
    Aber sowas gibt es ganz selten, weil es Vorgesetzte gibt die in ihrer Entscheidung und Vorgehen, auch mal persöhnliche Sachen mit einfließen lassen und auf der anderen Seite gibt es immer wieder Mitarbeiter die nicht aus dem Haus gehen ohne ein Stück Seife mit zu nehmen. Schade eigentlich :frowning_face:


    Würde mich ehrlich interesieren was bei eurer Diskusion bei rauskommt
    und vorallem warum ihr euch so entschieden habt. Schriftlich oder Mündlich.


    Ich wünsche allen Frohe Ostern

  • Wir führen sowohl eine Mitarbeiterbbewertung als auch eine Mitarbeiterbefragung (wobei diese anonym ist um auch tatsächlich ein Ergebnis zu erzielen) durch. Fazit: der Overheat hat so ein Featback und weiß dementsprächend ob und wie seine Arbeit fruchtet.
    Die Mitarbeiterbewertung wird von mir und dem QS - Leiter vorab durchgeführt und anschließend mit dem Mitarbeiter dikutiert.
    Ich staune selbst immer wieder, was da für Ergebnisse zustande kommen.
    Nicht destotrotz sind die MA - Bewertung und Befragung eine Vorgabe der TS 16949 soweit ich weiß.

  • Das ist ein Forum und nichts anderes.
    Ich freue mich immer wenn ich ein paar Minuten täglich Zeit finde um hier reinzuschauen und hier und da was zu erzählen. Und da können sich ein paar Fehler einschleichen.
    Wenn es jemanden stört sorry. :confused_face:

  • Quote

    Original von Exxtra
    Das ist ein Forum und nichts anderes.
    Ich freue mich immer wenn ich ein paar Minuten täglich Zeit finde um hier reinzuschauen und hier und da was zu erzählen. Und da können sich ein paar Fehler einschleichen.
    Wenn es jemanden stört sorry. :confused_face:


    Hey, NUR EIN FORUM???

    :smiling_face_with_horns: :smiling_face_with_horns:

    Ne, ist schon klar was du meinst!

    @ CS:

    " wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein...."

    In der Eile kann man sich ja mahll Wertibn... :winking_face:
    muss man ja nicht drauf rumreiten....


    Schönes Wochenende allen die das hier lesen!=) =)

  • Ich wollte niemanden persönlich angreifen. Falls sich jemand doch persönlich angegriffen fühlen sollte, möchte ich mich hiermit in aller Form entschuldigen. Menschen machen Fehler, ich auch. Deshalb liegt bei mir neben dem Bleistift auch ein großer Radiergummi.

    Ich wunderte mich nur, warum so einfache Wörter wie "Vorgesetzte" durch Englische "Fachbegriffe" ersetzen muss.

    PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten oder mich darauf aufmerksam machen.

    Edited once, last by CS (March 29, 2008 at 11:10 AM).

  • So etwas bleibt nicht aus.
    Wenn man immer wieder mit wem auch immer Englisch reden muss, gehen die ein oder anderen Begriffe irgendwann mal auch ins deutsche über.

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